Ein Prinz, viel Tee und viele Träume
Seyhan Demircioglu hatte es nicht leicht. Mit sieben Jahren kam die heute 17-Jährige aus der Türkei nach Deutschland, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. In der Schule wurde sie gemobbt, zwei Ehen ihrer Mutter scheiterten. Dann, auf der Realschule, fühlte sie sich wohl, hatte enge Freunde, doch ihre Leistungen ließen nach, sie musste auf die Hauptschule. Ihre Träume schienen zu zerplatzen, doch jetzt, zum Schulabschluss, sieht alles anders aus. Ihre Geschichte, ihre Wünsche, ihre Gedanken stehen in dem Buch "Heaven, Hell & Paradise", das ihre Klasse geschrieben hat.
Viel haben Schüler der Schiller-Volksschule über zwei Jahre hinweg aus ihrem Leben zu erzählen, viele haben Ähnliches wie Seyhan erlebt. Ihre Wünsche, ihre Ängste, was sie bewegt, was sie lustig finden, ihre Gedanken brachten sie zu Papier - in einem Buch, so bunt wie die Nationalitäten der Klasse.
Es sprudelte zum Teil nur so aus ihnen heraus. "Wir schreiben einfach drauf los", sagen einige der jungen Autoren. Seyhan hat so ihre Geschichte verfasst. "Mir war langweilig", sagt sie. "Da hab ich losgelegt." Sie zählt zu denen, die sich jetzt auf die Zukunft freuen - die Wirtschaftsschule wartet.
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