Einst nahm Jürgen König selbst Drogen, jetzt hilft er Süchtigen
Der Augsburger Jürgen König ist seit 25 Jahren Streetworker bei der Drogenhilfe Schwaben. Früher nahm er selbst Drogen, jetzt hilft der nun 60-Jährige Süchtigen.
„Man muss einfach Mensch sein“, sagt Jürgen König über die wichtigste Eigenschaft für seine Arbeit. Dabei hat die es in sich. Immerhin arbeitet der schlaksige Augsburger, der heute seinen 60. Geburtstag feiert, seit über 25 Jahren als Streetworker der Drogenhilfe. Er erlebt hautnah die Sucht der Klienten, mal Verfall, immer wieder Rückfall und ab und zu auch ihren Tod. „An Letzteres gewöhnt man sich nie“, erzählt der gebürtige Augsburger.
Erfahrungen gingen über den Joint hinaus
1989 fing er in der Beratungsstelle an, damals kümmerten sich gerade mal sieben Mitarbeiter um Suchtkranke, inzwischen sind es gut 50. „Geh einfach raus, schau, wo die Junkies rumhängen, und sprich mit ihnen.“ Das war der Tipp seines damaligen Chefs. König marschierte los und landete am Königsplatz. Drogen waren kein ganz unbekanntes Terrain für ihn. Er hatte Erfahrungen, die über einen Joint weit hinausgingen, hatte auch eine Therapie absolviert. „Das hat mir sehr geholfen, in wenigen Tagen habe ich alle gekannt.“ Auch die Tricks, mit denen sich Süchtige Stoff besorgten.
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