Die Situation, wie sie Anwohner am Elias-Holl-Platz schildern, erinnert an den Julius-Spokojny-Weg. Dort, in dem Wohngebiet mit öffentlicher Grünanlage hinter der City-Galerie, trafen sich in der Vergangenheit immer wieder Jugendgruppen. Auch dort fühlten sich Anwohner durch Lärm, Müll, Wildpinkelei und Gepöbel belästigt. Daraufhin wurde verstärkt kontrolliert. Die Jugendlichen verschwanden. Alles gut? Nein, denn natürlich haben sie sich weder im Nichts aufgelöst, noch haben sie sich vermutlich in kurzer Zeit zu rücksichtsvollen Menschen weiter entwickelt. Sie haben sich einfach einen neuen Ort gesucht. Einige von ihnen trifft man sicherlich jetzt am Elias-Holl-Platz an. Die Polizei kennt den Verdrängungseffekt auch vom Königsplatz.
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