Als Susanne K.* herausfand, wie ihre leibliche Mutter hieß, wusste sie nicht, was der Frau zugestoßen war. Susanne K. war größtenteils bei Adoptiveltern aufgewachsen. Mit 18 Jahren erhielt sie schließlich Einblick in die Akten. Ihre Geburtsurkunde, das Scheidungsurteil ihrer leiblichen Eltern, zwei Namen. Den ihres Vaters, ein Angehöriger der US-Armee. Und jenen von Angelika B., ihrer Mutter. Erinnerungen an die beiden, an ihre frühe Kindheit, hatte sie nicht, sagt Susanne K. heute. Aber das Bedürfnis, mehr über ihre leiblichen Eltern zu erfahren.
Augsburg