Es war ein martialisches Bild, dass sich am Sonntag gegen 19 Uhr in der Augsburger Maximilianstraße bot. Dort wo sonst PS-Protzer mit ihren Autos Aufmerksamkeit erregen wollen, stand alles voll mit Fahrzeugen des Bayerischen Roten Kreuzes, Polizei-Einsatzwägen und einem Sanitätsbus der Feuerwehr. Grund: Pöbeleien zwischen rund 40 Ultras des FC Augsburg und des TSV 1860 München. Die Polizei ging dazwischen, um Schlimmeres zu verhindern. Bei der folgenden Schlägerei, hauptsächlich mit FCA-Ultras, mussten sie Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen. Am Ende war der Zwischenfall nicht ganz so dramatisch. 23 Fans und Beamte erlitten Augenreizungen, die Polizei protokollierte acht Verletzte und nahm bei 42 Personen die Personalien auf.
Augsburg