Falscher Pilot landet schmerzhaft vor Gericht
Ein Hochstapler, der sich als Pilot ausgab, muss insgesamt fünfeinhalb Jahre hinter Gitter. Er schwindelte, was das Zeug hielt und räumte Konten einer Frau ab.
Am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht setzt Martin G. (Name geändert), 48, der falsche Pilot, der angebliche Flugkapitän bei der Lufthansa und „vielfache Millionär“, überraschend zu einem Looping rückwärts an und geht dann im Sturzflug zu einem Geständnis über. Ziemlich kleinlaut räumt er nun – anders als zu Beginn des Betrugsprozesses – unumwunden ein, seine ehemalige Frau Rosalie F., 31, (Name geändert) als Hochstapler um den Finger gewickelt und ihre Konten ohne ihr Wissen und Erlaubnis geplündert zu haben – angeklagter Bankschaden allein über 12 000 Euro. „Ich bereue ins Tiefste hinein“, versichert er.
Der Prozess zieht das Fernsehen an
Die Dritte Strafkammer unter Vorsitz von Roland Christiani honoriert die von seinem Verteidiger Günther Silcher dringend empfohlene Kursänderung des achtfach vorbestraften Betrügers mit einem moderaten Urteil: fünf Jahre und sechs Monate Haft. Darin ist allerdings eine dreijährige Haftstrafe mit einbezogen worden, die das Amtsgericht Memmingen im Dezember 2016 gefällt hat.
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