
Kasperl leistet himmlische Hilfe

11. Klapps Puppenspielfestival beginnt mit temporeicher Molière-Inszenierung
Majestät ist unpässlich. „Kein Krieg, keine Feste und der A. tut mir weh“, stöhnt der Sonnenkönig. „Schickt mir den Molière her!“ Der Komödiant soll den Tag retten. Und das tut er nicht nur am französischen Hof, sondern auch im Augsburger Abraxas zur Eröffnung der 11. Klapps Puppenspieltage. Die Puppenspielerin Heike Klockmeier vom Figurentheater Ambrella Hamburg zog am Freitagabend alle Register ihrer Kunst, um die Zuschauer im ausverkauften Haus zu begeistern.
Ganz im Sinne von Theaterintendantin Juliane Votteler, der diesjährigen Schirmherrin, die im Puppentheater „immer eine deftige Spur von Anarchie“ sah. Das Spiel mit Figuren, sagte sie in ihrer Rede, trete noch einen Schritt weiter aus der Realität als Theater der Schauspieler, was ihm eine riesige Freiheit verschaffe und seinen Zuschauern Mut und große Freude. Auch Kulturreferent Peter Grab offenbarte sich als ein Freund des Puppenspiels von klein auf. In sein Biennale-Konzept musste Klapps sich dennoch fügen, also 2014 erst mal pausieren. Grabs verblüffende Rechnung, das Puppenspielfestival stehe finanziell „besser da als vor den städtischen Sparmaßnahmen“, konnte der Vorsitzende der Freunde des Augsburger Puppenspiels, Christoph Mayer, allerdings nicht nachvollziehen.
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