Janos Radoki: "Die Ungarn lieben ihre Nationalmannschaft"
Als Kind zog Janos Radoki aus Ungarn nach Deutschland. Vor dem EM-Duell erzählt er von seiner Erfahrung bei Orbáns Lieblingsklub und dem Stellenwert der Sportart.
Heute ist es nur sehr schwer vorstellbar, doch der ungarische Fußball galt in den 1950er Jahren als der beste der Welt. Die damaligen Spieler wurden in ihrem Heimatland als die „Aranycsapat“, die goldene Elf, gefeiert. Von 1950 bis 1954 blieb die Mannschaft in 32 Spielen unbesiegt. Bis zu jenem 4. Juli 1954, als das Team von Trainer Gustav Sebes im Weltmeisterschaftsfinale im Berner Wankdorf-Stadion dem deutschen Team sensationell mit 2:3 unterlag.
Dabei hatte das Team um den legendären Ferenc Puskas, für Fachleute damals der beste Spieler der Welt, in der Vorrunde das Team von Bundestrainer Sepp Herberger noch mit 8:3 förmlich an die Wand gespielt. Das Debakel von Bern war für die Ungarn mehr als eine Niederlage. Diese tragische Demontage verkrafteten die Osteuropäer ganz und gar nicht, es folgte der tiefe Fall auf der Weltbühne. Mit wenigen Ausnahmen spielten die Ungarn im Fußballgeschehen keine bedeutende Rolle mehr. Doch das soll sich wieder ändern.
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