Es war im Herbst 2011, als sechs frustrierte CSU-Stadträte die Rathausfraktion verließen. Dies war damals die Geburtsstunde der Christlich Sozialen Mitte, kurz CSM. Nach der Wahl im März 2014 waren aus anfangs sechs Stadträten noch drei geblieben. In der laufenden Periode kehrten Rolf Rieblinger und Dimitrios Tsantilas zur CSU zurück. Jetzt nach dem Abschied von Claudia Eberle, die ihren Wechsel zu Pro Augsburg vollzogen hat, ist die CSM überhaupt nicht mehr im Stadtrat vertreten. Steht sie damit vor dem Aus? Es gibt maßgebliche Kräfte im Vereinsvorstand der Bürgergruppierung, die an ein politisches Überleben glauben. Pia Lingner-Böld und Friedrich Wilhelm Böld sowie Max Becker werden genannt. Vereinsvorsitzender Frank Hilbich will sich dabei nicht querstellen, wie zu hören ist.
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