Betrugsvorwürfe gegen vermissten Dillinger Pokerspieler
Betrüger sollen mit Methoden wie aus James-Bond-Filmen viel Geld erbeutet haben. Verwickelt ist der vermisste Kadir Karabulut. Ein mutmaßlicher Anführer aus Augsburg sitzt in Haft.
Es geht um viel Geld, tausende Euro, als Profi-Pokerspieler am 29. Januar 2011 im Kasino der niederländischen Stadt Utrecht zusammensitzen. Entsprechend gespannt ist die Stimmung. Dann kommt es zum Eklat. Spieler sind wütend, reden von Betrug und bestreiken Spieltische. Der Grund ihrer Wut: Sie vermuten, dass ein Mitspieler aus Dillingen betrogen hat. Kadir Karabulut hat zu diesem Zeitpunkt schon einen Namen in der Pokerszene, gilt als guter Spieler. Doch er hat einen Freund, der in Utrecht dabei ist, und der einen zweifelhaften Ruf genießt. Ali T. aus Augsburg wurde bereits unter Betrugsverdacht von Turnieren verbannt. In Utrecht werden beide Freunde vor die Tür gesetzt.
Mehrere Dutzend Spieler sollen der Bande angehören
Kadir Karabulut und Ali T. sind damals sauer wegen des Rauswurfs und wehren sich gegen die Vorwürfe. Jetzt, gut zwei Jahre später, ist aus der Freundschaft der beiden Männer ein Kriminalfall geworden. Karabulut, 41, wird seit über einem halben Jahr vermisst. Er ist im März spurlos verschwunden. Und Ali T., 45, sitzt nach Informationen unserer Zeitung seit Ende September in Untersuchungshaft. T., den Polizeibeamte als „schillernde Figur“ bezeichnen, soll eine Führungsrolle in einer international organisierten Betrügerbande gespielt haben.
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