Bisher hat das Thema Corona auf die städtischen Finanzen nicht besonders stark durchgeschlagen. Denn zumindest in diesem Jahr springt der Staat recht großzügig ein, um Kommunen vor dem Absturz zu bewahren. Die großen Unbekannten warten aber in der Zukunft: Wie wird sich die Pandemie entwickeln, wie wird sich die Wirtschaft als Dreh- und Angelpunkt der Steuereinnahmen entwickeln und wie lange kann der Staat die Kommunen stützen? Es sind so viele offene, grundsätzliche Fragen, dass die Aufstellung des kommenden Haushalts ein Stück weit ein Stochern im Nebel wird. Die Stadt wird ein Konstrukt finden müssen, mit dem sie möglichst flexibel bleibt. Es kann heute keiner sagen, was in einem Jahr ist, und noch weniger, was in zwei Jahren sein wird.
Kommentar