
Hohe Geburtenzahlen wirken sich auf die Kita-Versorgung der Kinder negativ aus. Die Stadt kommt mit dem Bau neuer Einrichtungen nicht nach. Worauf es ankommt.
Die Lage bei den Kindertagesstätten in Augsburg wird auch in den kommenden Jahren schwierig bleiben: Die Geburtenzahlen sind nach wie vor hoch, auch wenn sich inzwischen klar abzeichnet, dass das Bevölkerungswachstum durch Zuzug seinen Höhepunkt überschritten hat. Doch neue Plätze lassen sich nicht aus dem Boden stampfen: Während in Neubaugebieten Kitas selbstverständlich mitgeplant und dem Investor teils zur Auflage gemacht werden, sieht es in bestehenden Vierteln schwierig aus. Bestandsbauten eignen sich nicht für Kitas, so sie denn überhaupt verfügbar sind. Und Platz für Neubauten ist auch in Augsburg begrenzt bzw. muss erst mal gefunden werden. So erklärt es sich, dass zwei Jahre nach dem Start der Standortsuche noch nirgendwo gebaut wird, sondern sich fast alle Vorhaben im Genehmigungsstadium befinden.
Kita-Plätze in Augsburg: Lage ist nicht so dramatisch wie anderswo
Die Lage in Augsburg mit den Kita-Plätzen ist lang nicht so dramatisch wie beispielsweise in München oder Stuttgart. Doch für Eltern, die vielfach einer Zerreißprobe zwischen Familie und Beruf ausgesetzt sind, ist die Lage auch in Augsburg schwieriger geworden. Das Warten auf die Zusage ist für diejenigen, die auf einen Platz angewiesen sind, enervierend. Und wenn es dann nicht die Einrichtung in der Nachbarschaft, sondern der Kindergarten in eineinhalb Kilometern Entfernung wird, braucht man sich nicht über Eltern wundern, die ihren Nachwuchs mit dem Auto – Stichwort Verkehrsproblematik – dorthin fahren.
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