„Mehrheitsgesellschaft gibt es gar nicht“
Gesine Schwan kritisiert gängige Vorstellungen über Migranten
Gesine Schwan sagt, die vorherrschende Vorstellung über das, was Zuwanderer in Deutschland zu tun oder zu lassen hätten, sei falsch. Die SPD-Politikerin äußerte sich am Mittwochabend im Goldenen Saal des Rathauses zur Migrationsthematik. Die zweimalige Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten sprach im Rahmen der Reihe „Zusammen leben – Augsburger Reden zu Vielfalt und Frieden in der Stadtgesellschaft“.
Die vorherrschende, nach ihrer Ansicht falsche Vorstellung gehe von einer weitgehend einheitlichen (deutschen) Mehrheitsgesellschaft aus, der Zuwanderer wegen ihrer Sprache, Grundwerte, Kultur und auch ihrer Neigung zu Kriminalität Probleme bereiten. Dabei werde von Zuwanderern erwartet, möglichst viel von ihrer Herkunft abzulegen, damit „keine gravierenden Abweichungen auffallen“. In den Augen von Schwan gibt es die Mehrheitsgesellschaft gar nicht.
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