Als der Mann sich bei seinem russischen Pflegedienst in Augsburg beschwerte, dass Leistungen abgerechnet wurden, die er gar nicht erhalten hat, soll er plötzlich ein Messer vor sich gesehen haben. Er wurde bedroht. Es ist ein paar Jahre her, dass sich diese Szene abgespielt haben soll, erzählt Eckard Rasehorn. Doch solche Berichte zeigen, was man der Pflegemafia zutraut – und wohl auch zutrauen muss. Rasehorn ist seit über 30 Jahren in der Branche und hört viel. Daher überrascht den Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt in Augsburg der aktuelle Skandal nicht.
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