In Todesangst zugestochen? Frau rammt Freund Pizzamesser in Brust
Plus Im Streit soll eine 32-Jährige ihren Freund schwer verletzt haben. Sie war als Kind von Vater und Mutter sexuell missbraucht worden. Nun steht sie in Augsburg vor Gericht.
An die schlimmste Zeit ihres Lebens kann sich Lisa Z. (Name geändert) nicht mehr erinnern. Das kindliche Erinnerungsvermögen reicht zum Glück nicht so lange zurück. Was der heute 32-jährigen Frau in frühester Kindheit angetan wurde, als sie drei oder vier Jahre alt war, erfuhr sie erst viele Jahre später. Ihre Pflegeeltern hatte ihr das Video eines Fernsehsenders von einer Gerichtsverhandlung beim Landgericht vom September 1995 gezeigt. Von da an wusste Lisa Z., dass sie als kleines Mädchen sexuell missbraucht worden war - von ihren eigenen Eltern. Nun steht sie selbst vor Gericht.
Ihr Vater war damals zu achteinhalb Jahren Gefängnis, die Mutter zu drei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden. Was Lisa über ihre Kindheit erfuhr, wie sie bei Pflegeeltern aufwuchs, später in einem Heim, das erzählt sie nun vor dem Schwurgericht. Sie ist angeklagt des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung, weil sie, wie ihr die Anklage vorwirft, ihren Lebensgefährten Anfang März diesen Jahres mit einem Pizzamesser schwer verletzt haben soll. Der Stich in die Brust traf die Lunge des 27-jährigen Mannes. Lisa Z. (Verteidiger: Walter Rubach), die in Untersuchungshaft sitzt, will in Todesangst zugestochen haben, als sie von ihrem Freund geschlagen und am Hals attackiert worden sei.
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