Nach drei Monaten ist am Mittwoch im ersten Prozess um Millionenbetrügereien der sogenannten „Pflege-Mafia“ das Urteil gefallen: Die 10. Strafkammer des Landgerichts unter Vorsitz von Johannes Ballis hat fünf Verantwortliche des Pflegedienstes „Fenix“ wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs zu Freiheitsstrafen zwischen 20 Monaten sowie fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Drei Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt. Der Pflegedienst hat Kranken- und Pflegekassen über sieben Jahre hinweg systematisch durch falsche Abrechnungen um über drei Millionen Euro geschädigt.
Prozess in Augsburg