Der Lech in Augsburg kann im Sommer sehr idyllisch sein. Auf den Kiesbänken liegen dann Sonnenanbeter, im flachen Wasser kann man sich eine Abkühlung holen. Derzeit aber sieht es an dem Fluss anders aus. Nach den ergiebigen Regenfällen Ende Mai führt der Lech für diese Jahreszeit noch viel Wasser. Flache Stellen mit wenig Strömung gibt es derzeit fast keine. Die enorme Kraft des Wasser ist am Sonntagnachmittag wohl einem 16-jährigen Jugendlichen zum Verhängnis geworden. Er wurde beim Schwimmen in Augsburg abgetrieben und gilt seither als vermisst. Eine mehrstündige Rettungs- und Suchaktion wurde am Sonntagabend ohne Erfolg abgebrochen. Ein Sprecher der Augsburger Wasserwacht warnt indes: Die Gefahr werde beim Baden in Flüssen oft unterschätzt.
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