
Kartell-Verdacht: Haben Busfirmen mit Absprachen Millionen abgeschöpft?


Busunternehmer sollen sich jahrelang zulasten von Kommunen, Staat und Nahverkehrs-Kunden abgesprochen haben. Es gibt Kronzeugen, die schon teuer bezahlt haben.
Die Sache sei eine Zeitbombe, sagen manche in der Branche. Der Fall habe das Potenzial, die Busbranche und den Nahverkehr in der Region auf den Kopf zu stellen. Seit zwei Jahren ermittelt die Staatsanwaltschaft. Es gab Razzien, Ermittler zapften Telefone an. Nun geht es um die Frage, wie teuer die Sache für eine Reihe von großen schwäbischen Busfirmen werden könnte. Es geht um Arbeitsplätze. Und darum, welche Mitverantwortung die Politik trägt, die mit der Branche stets eng verbunden ist.
Es beginnt im Jahr 2006. Die Firmenzentrale der Regionalbus Augsburg GmbH – kurz RBA – ist ein dreistöckiger Zweckbau an der Eichleitnerstraße. Weiße Wände, rote Fenster. Seit etwa einem Jahr ist Max F.* zu diesem Zeitpunkt dort einer der beiden Geschäftsführer. Er war ranghoher Ministerialbeamter. Jetzt, nach der Pensionierung, führt er die RBA. Seine Rolle in dem Fall ist umstritten. Die große Mehrheit an der Firma halten knapp ein Dutzend Busunternehmer aus der Region. 2006 entsteht ein Dokument, das Juristen „Unrechtsvereinbarung“ nennen. Die an der RBA beteiligten Firmen verpflichten sich, sich beim Betrieb regionaler Buslinien keine Konkurrenz zu machen. Wer dagegen verstößt, soll 100.000 Euro Strafe bezahlen.
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