Gerichte mit Schweinefleisch sollen in Zukunft nicht mehr auf den Tisch kommen, hatten zwei Kindertagesstätten in Leipzig kürzlich beschlossen - und damit ungeahnt eine hitzig geführte Debatte ausgelöst. Aus Rücksicht auf muslimische Kinder sollte Schwein vom Speiseplan verschwinden, auch Gummibärchen und andere Süßigkeiten mit Gelatine wurden gestrichen. Boulevardmedien griffen den Fall auf, tausende Menschen echauffierten sich im Netz, der Leipziger Oberbürgermeister erhielt gar Morddrohungen. Aber ist es wirklich so ungewöhnlich, dass Kitas auf Schweinefleisch verzichten? Nicht unbedingt, wie ein Blick auf Augsburger Einrichtungen zeigt.
Schweinefleisch-Debatte