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Campus Augsburg: Streitthema Stiftungsprofessuren: Wer bezahlt die Forschung an der Uni?

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Streitthema Stiftungsprofessuren: Wer bezahlt die Forschung an der Uni?

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    Die Freiheit der Wissenschaft ist in der Verfassung festgeschrieben. Doch es gibt viele Forscher an Hochschulen, die von Geldgebern aus der Wirtschaft bezahlt werden.
    Die Freiheit der Wissenschaft ist in der Verfassung festgeschrieben. Doch es gibt viele Forscher an Hochschulen, die von Geldgebern aus der Wirtschaft bezahlt werden. Foto: Felicitas Macketanz (Symbolbild)

    Zwanzig neue Professuren auf einen Streich finanzieren. Davon können viele Hochschulen nur träumen. Die Technische Universität München hat nun mit der Stiftung des Lidl-Gründers Dieter Schwarz eine Vereinbarung getroffen. Die Kooperation gilt als eine der größten zwischen einer Hochschule und einem privaten Stifter in Deutschland. Sie wirft aber auch die Frage auf, ob mit solchen Projekten von Seiten der Wirtschaft Einfluss auf die Forschung genommen wird. Steckt auch die Universität Augsburg in diesem Dilemma? Die Freiheit der Forschung ist in der Verfassung festgeschrieben. Doch wie sind die Rollen verteilt, wenn Hochschulen mit der Wirtschaft zusammenarbeiten? Der Augsburger Unisprecher Klaus Prem sagt, Stiftungsprofessuren und Drittmittel, auch aus der Wirtschaft, seien zunächst positiv zu sehen, weil sie das Forschungsspektrum und oft auch das Lehrangebot einer Universität erweitern. „Damit können sie zur Weiterentwicklung oder Profilschärfung einer Universität beitragen“, so Prem. Voraussetzung dafür sei aber, dass in Verträgen jegliche Möglichkeit der Drittmittelgeber ausgeschlossen wird, Einfluss auf die Forschungsergebnisse zu nehmen.

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