
"Wahre" Preise: Was Lebensmittel wirklich kosten müssten

Die Uni Augsburg hat gemeinsam mit Penny "wahre" Verkaufspreise für Lebensmittel berechnet. Fleisch aus konventioneller Herstellung wäre demnach fast 200 Prozent teurer.
Anfang September eröffnete in Berlin-Spandau der erste Nachhaltigkeits-Erlebnismarkt von Penny. Neben 20 interaktiven Stationen rund um das Thema Nachhaltigkeit weisen im Laden auch einige Lebensmittel zwei Preisschilder auf: Den aktuellen Lebensmittelpreis und den "wahren" Verkaufspreis ("True Costs"). Grundlage dafür ist ein gemeinsames Projekt mit der Universität Augsburg und die Frage: Was würden Lebensmittel wirklich kosten, wenn ihre ökologischen Auswirkungen entlang der Lieferkette mit in den Verkaufspreis einfließen würden?
Die aktuellen Lebensmittelpreise spiegeln nicht die wahren Kosten wider
Tobias Gaugler vom Institut für Materials Resource Management der Universität Augsburg hat sich gemeinsam mit seinem Team exemplarisch dafür jeweils acht konventionell und ökologisch erzeugte Eigenmarken-Produkte aus dem Sortiment von Penny angeschaut - darunter Äpfel, Bananen, Kartoffeln, Tomaten, Mozzarella, Gouda, Milch und gemischtes Hackfleisch.
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Das die Lebensmittel etwas teurer wurden (sein müssten) ist sicher richtig. Aber in die dargestellten Preise fallen lauter weiche Kosten, die je nach ideologischer Ausrichtung völlig anders geschätzt werden. Vermutlich sind die hier angegebenen "wahren Kosten" erheblich zu hoch angesetzt.
Jetzt müsste Penny nur noch dazu schreiben, wie sie es schaffen die Preise so zu drücken.
Ich hab für mich Ende letztes Jahr beschlossen, keinen Discounter mehr zu betreten.
Für Penny ein Marketingcoup - der Kunde sieht einen hohen Preis und einen sehr niedrigen in rot.. Und denkt sich: Ist Penny billig... Wenn es Penny ersnt gemeint hätte, wäre der wahre Preis in in rot und der tatsächliche in schwarz...
So - geniale Marketingaktion mit der Uni Augsburg als Handlanger