Tillerson erntet wenig Applaus
US-Regierung Unbesetzte Botschafterposten, ein massiver Aderlass beim Personal und ein isolierter Minister haben die Rolle des Außenministeriums im Trump’schen System geschwächt. Kritiker ätzen
Washington Eigentlich bräuchte der US-Präsident die Expertise seiner im Washingtoner Stadtteil Foggy Bottom untergebrachten Diplomaten dringender denn je. Die Entschärfung der brandgefährlichen Situation in Nordkorea, die Spannungen mit Russland oder das Pulverfass im Mittleren Osten verlangen eine Menge Fingerspitzengefühl. Und institutionelles Wissen, das in den Fachabteilungen des „Department of State“ einmal sein Zuhause hatte. Stattdessen ignoriert das Weiße Haus seine 8000 Berufs-Diplomaten und deren Minister an der Spitze.
Dabei ist Rex Tillerson ein Außenminister ganz nach Trumps Geschmack. Der mit dem „russischen Freundschaftsorden“ dekorierte ehemalige Chef des Ölkonzerns Exxon Mobil teilt die Weltsicht des Präsidenten. Gerade erst ließ Tillerson eine neue Richtlinie zirkulieren, in der die Ziele des Ministeriums skizziert sind. Die USA, so heißt es dort, sollten ihren Anspruch aufgeben, in ihrer Diplomatie für Demokratie und Gerechtigkeit einzutreten.
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