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Prozess in Augsburg: Vater „entführt“ Sohn aus Psychiatrie

Prozess in Augsburg

Vater „entführt“ Sohn aus Psychiatrie

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    Ein Streit zwischen geschiedenen Eltern um die richtige Behandlung ihres Kindes landete in Augsburg vor Gericht.
    Ein Streit zwischen geschiedenen Eltern um die richtige Behandlung ihres Kindes landete in Augsburg vor Gericht. Foto: Frank Rumpenhorst (dpa)

    Wenn Ehen auseinandergehen, werden Kinder oft zur Waffe im „Rosenkrieg“. Dann haben schon Familiengerichte alle Mühe, vernünftige Lösungen zu finden. Manch hoffnungslose Zerwürfnisse enden auch vor dem Strafgericht. Amtsrichterin Ulrike Ebel-Scheufele hatte sich mit einem äußerst schwierigen Rechtsfall zu befassen, der ohne Urteil endete. „Entziehung Minderjähriger“ warf die Anklage einem 59-jährigen Vater aus Hamburg vor. Er hatte Anfang Oktober 2014 seinen psychisch kranken Sohn, 15, aus der geschlossenen Abteilung der Jugendpsychiatrie des Josefinums „entführt“. Vier Tage später übergab er den Buben dann dem Jugendamt in Hamburg.

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