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Augsburg-Kolumne: Von dem Donisln in Augsburg ist nicht viel übrig geblieben

Augsburg-Kolumne

Von dem Donisln in Augsburg ist nicht viel übrig geblieben

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    Erst Fasching, dann Weißwürste – das ist das Donisln.
    Erst Fasching, dann Weißwürste – das ist das Donisln. Foto: Matthias Schrader dpa/lby

    Ich bin selten sprachlos. Aber bei der Frage meines Vaters musste ich vergangene Woche erst einmal nachdenken. Wo man heutzutage in Augsburg zum Donisln hingeht, wollte er von mir wissen? Donisln, da war doch etwas. Die bruchstückhaften Erinnerungen von durchgefeierten Faschingsnächten, die mir daraufhin durch den Kopf schossen, müssen mindestens 20 Jahre her sein. Frühmorgens endeten diese Nächte stets vor einem dampfenden Topf voller Weißwürste. Weiter, weiter, immer weiter, lautete damals die Devise. Selbst im Fasching konnte man sich ein wenig treiben lassen und durch Augsburg ziehen. Mehrere Wirtschaften boten damals das Weißwurstfrühstück an, das man nicht nach dem Aufstehen zu sich nahm, sondern kurz vor dem Hinlegen. Meine Streifzüge endeten oft im Thorbräukeller, Freunde von mir zog es dagegen ins Thing.

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