Warum Hintersberger als CSU-Chef nicht weitermacht
Die Christsozialen in Augsburg verjüngen sich. Damit liegen sie auf der Linie der Landes-Partei. Neuer Vorsitzender soll Bundestagsabgeordneter Volker Ullrich werden.
An der Spitze der Augsburger CSU gibt es ein gutes halbes Jahr vor der Kommunalwahl eine Verjüngung: Landtagsabgeordneter Johannes Hintersberger, 65, der den Augsburger Bezirksverband acht Jahre lang führte, wird beim Parteitag am 15. Juli nicht erneut antreten. Als Nachfolger schlug er bei einer Vorstandssitzung am Mittwochabend Bundestagsabgeordneten Volker Ullrich, 43, vor. Die Personalie hatte sich gerüchteweise bereits angekündigt.
Hintersberger, der noch im vergangenen Jahr während des Landtagswahlkampfes gesagt hatte, wieder für das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung zu stehen, begründete seinen Schritt gegenüber unserer Redaktion am Donnerstag damit, dass jetzt ein „günstiger Zeitpunkt gekommen ist, um die Verantwortung in jüngere Hände zu legen“. Er sei aktuell bayernweit der älteste Bezirksvorsitzende der CSU. Zudem stehe die Augsburger CSU mit zuletzt leichtem Zuwachs auf 1370 Mitglieder und ohne große innerparteiliche Gräben gerade gut da. Insofern sei jetzt ein guter Zeitpunkt für einen Wechsel. Mit Ullrich habe man einen jüngeren, aber gleichwohl erfahrenen Politiker. Der Entschluss, sein Amt abzugeben, sei in den letzten Monaten in ihm gereift. Druck aus der Partei oder aus München habe es nicht gegeben.
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