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Augsburger Geschichte: Was hinter der Geschichte des Stadtmarktes steckt

Augsburger Geschichte

Was hinter der Geschichte des Stadtmarktes steckt

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    1949 war im Stadtmarkt das Angebot auf den Freiflächen oftmals üppig. Der Markt erfüllte eine wichtige Funktion in der Versorgung der Städter.
    1949 war im Stadtmarkt das Angebot auf den Freiflächen oftmals üppig. Der Markt erfüllte eine wichtige Funktion in der Versorgung der Städter. Foto: Sammlung Häußler

    Der einstige Zentralmarkt von Paris mit seinen zwölf Hallen auf einem Gelände von über zehn Hektar ging als „Bauch von Paris“ durch ein 1873 erschienenes Buch von Emile Zola in die Weltliteratur ein. Dieser riesige Markt beflügelte in Augsburg das Bestreben, einen solchen „Bauch“ in bescheidenerem Maßstab einzurichten. Augsburg verfügte zu dieser Zeit nur über einen Fleischmarkt unter Dach. Es war die Stadtmetzg am Fuß des Perlachbergs. Andere aus der Region in die Stadt gebrachte Lebensmittel wurden auf Straßenmärkten angeboten. Der Platz um den Augustusbrunnen hieß im Volksmund nicht von ungefähr „Eiermarkt“, vom Obstmarkt ist der Straßenname geblieben, ebenso vom Fischmarkt zwischen Rathaus und St.-Peter-Kirche.

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