Wettstreit und Einklang
Der Beethoven-Zyklus des Seraphin Trios
Es ist nicht der erste Beethoven-Zyklus, den das Seraphin Trio aus der Taufe hebt. Über Jahre hinweg hat sich das Ensemble mit den Klaviertrios des Olympiers auseinandergesetzt. Beethoven eröffnet immer wieder überraschende Blickwinkel, sein Werk durchläuft einen grandiosen Entwicklungsprozess.
Im Rokoko-Saal der Regierung von Schwaben waren ein Frühwerk und ein Klaviertrio aus Beethovens mittlerer Periode zu hören, das ihn auf der Höhe seiner Kraft und Kreativität zeigt. Flankierten zuerst Violine und Cello das Klavier, so zeigte das eigenwillige Opus 1 Nr. 2 schon das scharf geschnittene Beethoven-Profil voller Kontraste: die Rasanz der Ecksätze, der langsame Prolog und das tiefe Empfinden, in der Mitte das neckische Scherzo. Konsequent übernahm Gottfried Hefele am Klavier die Führung, Wilhelm Walz auf der Violine und Julien Chappot hielten dagegen. Das turbulente Mit- und Gegeneinander entfachte einen konzertanten Wettstreit – musikantisch dieser Spielwitz. Noch war das Klangbild zumeist geprägt von der Spaltung in Melodie- und Begleitinstrumente, abwechselnd das Klavier und die Streichinstrumente.
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