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Pächterwechsel: Wirtsleute haben ganz konkrete Pläne

Pächterwechsel

Wirtsleute haben ganz konkrete Pläne

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    Die neuen Pächter der TSG-Sportgaststätte in der Schillstraße: Katharina Tillich und Johann Christel
    Die neuen Pächter der TSG-Sportgaststätte in der Schillstraße: Katharina Tillich und Johann Christel

    Mit großem Enthusiasmus gehen die neuen Wirte der TSG-Sportgaststätte in der Lechhauser Schillstraße zu Werk. Katharina Tillich, 60, ist gelernte Köchin, Johann Christel, 58, ausgebildeter Elektriker. Doch die beiden Banater Schwaben sind seit langem schon in der Gastronomie beheimatet. Wie sie sagen, betrieben sie bereits eine große Gaststätte in Friedberg und zuletzt eine kleinere im Gersthofer Industriegebiet. Im Moment sind sie dabei, die Gaststätte, die sich gut sieben Jahre lang in kroatischer Hand befand, ihren Vorstellungen gemäß herzurichten. Ein wesentlicher Unterschied wird künftig die Speisekarte sein. Deutsche Küche beziehungsweise Hausmannkost sind es, was Katharina Tillich in ihrer Küche favorisiert. "Mir schmeckt alles, was sie kocht", sagt Johann Christel, sei es nun ein herzhaftes Gulasch, Schnitzel, Hack- oder Rinderbraten. Was ihr wichtig ist: "Alles kommt aus der Pfanne, nicht aus der Fritteuse." Und jede Suppe werde selbst gemacht. Denn eine Dose aufzuwärmen sei schließlich "keine Kunst". "Maximal 15 Gerichte" sollen bei Katharina Tillich auf der Speisekarte stehen. Auf diese Weise könne sie gewährleisten, frisch zu kochen. Ab September soll es täglich wechselnde Tagesgerichte geben. Dass sich der Speiseplan erst dann ändert, liegt daran, dass die Renovierungsarbeiten voraussichtlich erst im Herbst abgeschlossen sind. Das Haus, das für 200 Personen ausgelegt ist und zusätzlich eine Terrasse mit 30 Plätzen bereithält, kann auch große Gesellschaften bewirten. Ein Vorteil ist nach Auskunft der Wirtsleute, dass sie ganz in der Nähe beheimatet sind. So haben sie zum einen kurze Wege zum Arbeitsplatz und gleich bei der Wirtschaft einen ausreichend großen Parkplatz für die Gäste. Unterstützung bekommen sie von den Familienmitgliedern. In Zeiten, in denen es ein großes Problem sei, Personal auf Abruf zu bekommen, helfen sowohl die beiden Töchter als auch die Schwiegersöhne mit. Auch die Bewirtung an den vier Kegelbahnen im Keller sei ihnen vom Verein übertragen worden. Während die Wirtsleute Hochzeiten ebenso ausrichten wie Geburtstagsfeiern, war am Sonntag erst einmal das WM-Finale auf Leinwand übertragen worden. Während Johann Christel vor allem beim Angeln entspannt, hat Katharina Tillich - sofern es die Zeit erlaubte - WM-Partien verfolgt. Schließlich musste sie mit Enkel Dennis, 10, fachsimpeln.

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