
1000 Tage Klimacamp am Rathaus: "Jeder Tag ist einer zu viel"

Plus Das Augsburger Klimacamp besteht seit 1000 Tagen. Grund genug, die Menschen "drumherum" eine Bilanz ziehen zu lassen. Die Meinungen sind so unterschiedlich wie die Perspektiven.

Kurt Späth, 76 Jahre alt, Rentner
"Was? 1000 Tage sind die schon da? Jeder Tag ist einer zu viel." Dass Kurt Späth keine Sympathie für das Klimacamp hegt, ist bekannt. Schließlich demonstriert der Rentner, der noch als Busfahrer aktiv ist, seit Monaten gegen das Lager, das er nur noch "Jugendcamp" nennt. Wie er beobachtet haben will, hielten dort meist nur noch diejenigen Stellung, die ohnehin kein Dach über dem Kopf hätten. "Gewisse Vertreter des Klimacamps sind nur vor Ort präsent, wenn die Presse kommt." In erster Linie hatte sich Späth immer am Erscheinungsbild gestört. "Ein Schandfleck", schimpft er.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Sehr fair, Frau Marks, einfach mal die ewig gleichen Kritisierer in einem Artikel zu versammeln. Kein einziger der tausenden Unterstützer kommt zu Wort. Und das dann einfach mal mit "unterschiedlichen Meinungen der Menschen drumherum" zu betiteln. Und immer wieder kommt dieser unsäglich irrelevante Rentner zu Wort, dessen gutes Recht es ist was er tut. Kein Wort zum Zweck des Klimacamps! Und hätten Sie es gewollt, dann hätten Sie auch bei den Menschen drumherum Befürworter und Unterstützer gefunden. Wollten Sie aber offenbar nicht. Schade und auch kein fachliches Ruhmesblatt, finde ich und sicher auch viele andere.
Aber gestern kam doch Herr Blechschmidt in einem Interview schon sehr ausführlich zu Wort. Das waren heute eben die Gegenstimmen, da kann man nun schlecht einen Einzelnen befragen...
Ich persönlich habe nichts gegen das Camp aber gegen die Örtlichkeit, die es belagert. Und wenn ich die ganze Zeit auf diesen 'Verhau' blicken müsste, sähe ich mich gezwungen mir eine andere Erwerbsquelle zu suchen. Es gibt auch ordentliche weiße Veranstaltungszelte, für ein solches hätte man in der Zeit sicher schon mal Sponsoren finden können.
Als Stadt hätte ich mir allerdings Sponsoren gesucht, die an der Einfahrt zum Fischmarkt eine ca. 5 m hohe mit einer Fotografie von Fischmarkt und Verwaltungsgebäude bedruckte Baustellenwand gesponsert hätten, die hätte ich dann dem Camp vor die Nase gesetzt, um dem ehrwürdigen Rathaus mit Perlachturm die Optik zu erhalten und den Touristen ein halbwegs vernünftiges Erinnerungsfoto.
Man sollte immer schauen bei seinen Anliegen, dass man die, die man für sich gewinnen möchte, nicht über die Maße verärgert.