
Tram-Takt: OB Eva Weber pfeift die Stadtwerke Augsburg zurück

Plus Das Angebot im Augsburger Nahverkehr soll dauerhaft ausgedünnt werden, die Regierung will aber erst Zahlen sehen. Wie könnten die Öffentlichen wieder attraktiver werden?

Die Frage, nach welchem Takt die Straßenbahnen in Augsburg künftig dauerhaft fahren sollen, ist noch nicht entschieden: Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) hat die Stadtwerke am Donnerstag zurückgepfiffen, nachdem diese einen Vorstoß für einen 7,5-Minuten-Grundtakt unternommen hatten. Es ist zwar kein Geheimnis, dass schon länger Gespräche zwischen Stadt und Stadtwerken zur Frage des Taktes laufen, der öffentliche Vorstoß der Stadtwerke sei aber "mitnichten abgesprochen gewesen", so Weber. Sie sei "sehr irritiert". Die Entscheidungsbefugnis zu dem Thema hätten nicht die Stadtwerke, sondern der Stadtrat.
Stadtwerke Augsburg planen einen "dynamischen Takt" im Nahverkehr
Die Stadtwerke hatten auf Anfrage unserer Redaktion erklärt, dauerhaft einen "dynamischen Takt" einführen zu wollen, der sich an den Fahrgastzahlen zu den jeweiligen Tageszeiten orientiere. Zu den Hauptverkehrszeiten soll ein Sechs-Minuten-Grundtakt gelten, verstärkt durch zusätzliche Einlagewagen, tagsüber wäre ansonsten ein 7,5-Minuten-Takt gültig. Auch dieser könne bei Bedarf durch Verstärkerfahrten verdichtet werden, kündigten die Stadtwerke zuletzt an. Es sei aber wirtschaftlich und ökologisch geboten, sich von einem starren Fünf-Minuten-Takt zu verabschieden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Augsburg hat den Königsplatz für extra lange Bahnsteige umgebaut und viel Geld in 40 Meter lange Tramzüge gesteckt. Und was ist der Weisheit letzter Schluss? Außerhalb der Stoßzeiten rumpeln die Cityflex- Garnituren mit 48 Tonnen Leergewicht über die Schienen, haben einen hohen Energieverbrauch und Materialverschleiss. Wollte man das System wirtschaftlich betreiben, dürfte man zu Schwachlastzeiten nur alle 30 Minute bis 60 Minuten einen Zug fahren lassen. Ende des 20. Jahrhunderts war es ja plötzlich modern, sich im ÖPNV von teilbaren Zügen zu verabschieden und die Garnituren in einem untrennbaren Stück zu bauen, das war eine Fehlentwicklug meine ich.
Die Privatisierung war echt super.
Ich kann nur mal ein Beispiel nennen:
Bus in Haunstetten! Fuhr früher alle zehn Minuten, ab acht alle Viertelstunde und sonntags auch so.
Dann fuhren sie nur noch alle fünfzehn Minuten- dann irgendwann am Samstag nur noch alle zwanzig Minuten am Sonntag aber wieder fünfzehminutetakt(was ich bis heute nicht nicht verstehe) dann wurde abends auf halbe Stunde umgestellt, was schon ziemlich lange ist( da des mit den Anschlüssen ja auch super gemacht war).
Und dann zahlt Mann jetzt plötzlich das doppelte.
Und so will man ne Verkehrswende?..