
Aktivisten fordern Gratis-Nahverkehr am Wochenende und größere Fußgängerzone

Plus Klimacamp und Verkehrsverbände haben ein Konzept für Augsburg veröffentlicht. Eine Demo in der Hallstraße soll zeigen, wie eine autofreie Stadt aussehen könnte.
Wesentlich weniger Autos in der Stadt, attraktiverer Nah-, Rad- und Fußverkehr. Das ist die Essenz des "Verkehrswendeplans", den Aktivisten des Klimacamps am Freitag vorgestellt haben. Sie erläuterten ihre Planungen im Rahmen einer Demonstration auf der Hallstraße, die kurzzeitig gesperrt wurde. Die Stadt denkt seit Jahren darüber nach, die Verbindungsstraße zwischen Maximilian- und Konrad-Adenauer-Allee verkehrszuberuhigen und in einem "Campus" zwischen den verschiedenen Gebäuden des Holbein-Gymnasiums und der Ulrichschule umzuwandeln. Umgesetzt wurden die Pläne bisher aber nicht, auch weil es immer wieder inhaltliche Diskussionen mit Anliegern gab. Am Freitag nutzten die Schüler und Schülerinnen das vorübergehende Platzangebot aber sofort.
Vom wem der Plan stammt und warum er für die Aktivisten wichtig ist
Bei der Pressekonferenz stellten Ingo Blechschmidt und Florian Lenz das Konzept vor. Beide sind im Klimacamp aktiv, dennoch betont Blechschmidt: "Der Plan stammt nicht vom Klimacamp, aber es gibt personelle Überlappungen." Auch der ADFC und viele Einzelpersonen seien an der Erstellung des Verkehrswendeplans beteiligt gewesen. "Seit Jahren sagen verschiedene Initiativen, was allgemein passieren müsste. Was bei diesem Verkehrswendeplan neu ist, ist, dass wir ganz konkret einen Plan ausgearbeitet haben, wie jede einzelne Straße aussehen soll." Das übergeordnete Ziel ist eine drastische Reduktion des Autoverkehrs. "Menschen, die in der Stadt wohnen, sollen möglichst unabhängig werden vom Auto", sagt Blechschmidt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Ganze entbehrt doch jeglicher Logik. Autofreie Zonen, mehr Radwege etc., und was wird für diejenigen, welche einkaufen, transportieren müssen, liefern müssen etc.? Laufen, radfahren, flanieren kann ich, wenn ich sonst keine geschäftlich notwendige Tätigkeit ausüben muss. Weiterhin, wie, was ist in der schlechten Jahreszeit? Winter? Begebe ich mich da auch selbstmörderisch auf mein Rad? Sicherlich nicht. Man mus wesentlich mehr infrastrukturtechnisch z.B. unterirdische Parkhäuser, Mehrfamilienhäuser mit vorgeschriebener Tiefgarage, P-R Parkplätze am Stadtrand mit "sekündlichem" Nahverkehr. Es gäbe viel zu tun, doch was ich hier sehe und lese, ist immer nur eine Lachnummer.
Autofeie Zone schon recht, aber Anwohner brauch auch mal Möbel oder machen einen Umzug. Sollen die ihre Möbel zu Fuß wegtransportieren. Das ganze Konzept ist zu kurz gedacht und in dieser Größe nicht realisierbar.