
Aufwachsen in Armut: "Habe mir immer ein normales Leben gewünscht"

Plus Keine Altersgruppe ist so häufig von Armut betroffen wie junge Erwachsene. Noel aus Augsburg ist einer von ihnen. Dieser Text hat 2021 besonders viele Leser interessiert.

Als Kind war Noel Guobadia häufig neidisch. "Schon im Kindergarten habe ich mir immer ein normales Leben gewünscht – wie die anderen Kinder", erzählt er. "Ich wollte zum Beispiel eigene Kleidung haben, keine Secondhand-Klamotten, die ich mir mit meiner Schwester teilen muss."
Heute ist Noel 27 Jahre alt, trägt einen lila Pullover, Brille, Ohrring. Er lebt in der Fuggerei in Augsburg, der ältesten Sozialsiedlung der Welt. Rund 150 Menschen leben hier. Eine der Voraussetzungen: Bewohnerinnen und Bewohner müssen bedürftig sein.
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Noel hat Glück, die Auswahl für einen Mietvertrag mit der Fuggerei ist streng. Es wird seinen Grund haben, diesen Jungen dort unterzubringen. Ich wünsche ihm Glück und gute Entscheidungen für seine Zukunft!
Will dieser Junge überhaupt anders leben? Er bekommt doch alles was ihm nützlich ist und braucht sich nicht anstrengen um sein Wohl. Er kennt das wahre leben nicht, wo er sich behaupten muss und das ihm die richtige Stärke gibt, um ihn sein leben lang zu stärken.
Schlechtes Beispiel finde ich. Ein junger Mann, der in der Fuggerei wohnt mit 0,88 Cent Jahresmiete. Plus Nebenkosten. Es gibt genügend andere, die volle Miete zahlen müssen und wo es hinten und vorne nicht reicht bei den hohen Mieten. Auch viele Junge im Niedriglohnsektor und Zeitarbeit. Oder Alleinerziehende, die zur ärmsten Bevölkerungsgruppe zählen.
Den Artikel habe ich in der Print nicht gefunden. Kommt er morgen noch?