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Augsburg: Augsburger Hessing-Stiftung und Uni-Medizin schließen Orthopädie-Allianz

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Augsburger Hessing-Stiftung und Uni-Medizin schließen Orthopädie-Allianz

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    Die Kliniken der Hessing-Stiftung sollen künftig unter anderem Lehrkrankenhaus der Uni Augsburg werden. Grundlage ist eine Kooperation zwischen Hessing und Uni-Medizin.
    Die Kliniken der Hessing-Stiftung sollen künftig unter anderem Lehrkrankenhaus der Uni Augsburg werden. Grundlage ist eine Kooperation zwischen Hessing und Uni-Medizin. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Die Hessing-Kliniken in Augsburg sollen künftig eine Hochschulambulanz bekommen. Dies ist Bestandteil eines Kooperationsvertrags, den die Hessing-Stiftung mit Uni und Uniklinik geschlossen hat. Ziel sei, so heißt es in einer Mitteilung, die Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Krankenversorgung zu stärken. Die Hessing-Klinik soll demnach im Rahmen der Kooperation künftig einen wesentlichen Teil der orthopädischen Universitätsmedizin in Augsburg stellen.

    Konkret bedeutet Hochschulambulanz, dass Ärztinnen und Ärzte der Hessing-Stiftung künftig nicht nur in der Versorgung von Patientinnen und Patienten, sondern auch verstärkt in der orthopädischen Lehre von Medizinstudentinnen und -studenten zum Einsatz kommen sollen. Da dadurch auch die orthopädische Forschung intensiviert werde und Therapien detailliert evaluiert würden, wirke sich dies positiv auf die Qualität der Patientenversorgung aus, so die Mitteilung. Die Hochschulambulanz werde das gesamte Spektrum der Orthopädie abdecken, vom Neugeborenen bis ins hohe Alter. Dort erhielten Patientinnen und Patienten eine hochspezialisierte ambulante Versorgung auf universitärem Niveau. Zusätzlich werden die Kliniken der Hessing-Stiftung Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Augsburg und somit künftig auch Studierende im letzten Jahr des Studiums im Fachbereich Orthopädie ausbilden. Auch soll es laut Martina Kadmon, Dekanin der Medizinischen Fakultät, eine gemeinsame Professur für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie geben.

    Matthias Gruber, Stephan Vogt und Roland J. Kottke (von links) haben für Hessing eine Kooperation mit den Uni- bzw. Uniklinikvertretern Martina Kadmon, Sabine Doering-Manteuffel und Klaus Markstaller geschlossen.
    Matthias Gruber, Stephan Vogt und Roland J. Kottke (von links) haben für Hessing eine Kooperation mit den Uni- bzw. Uniklinikvertretern Martina Kadmon, Sabine Doering-Manteuffel und Klaus Markstaller geschlossen. Foto: Lukas Ulbrich

    Uniklinik und -medizin Augsburg und Hessing-Stiftung schließen Kooperation

    Die Beteiligten messen der Kooperation große Bedeutung für den Medizinstandort Augsburg bei. Universitätspräsidentin Sabine Doering-Manteuffel kommentierte, Kooperationen mit weiteren Kliniken seien „wichtige Schritte für eine breit gefächerte Ausbildung und auch für den Ausbau unserer Forschung nah an den Gesundheitsthemen der Zeit.“ Klaus Markstaller, Ärztlicher Direktor an der Uniklinik, betonte, man könne die Bedeutung von Kooperationen der Universitätsmedizin mit umliegenden Krankenhäusern nicht hoch genug einschätzen: „Von der Kooperationsstrategie des Universitätsklinikums mit den Krankenhäusern der Region profitieren vor allem die Patientinnen und Patienten – im Fall der Hessing-Kliniken nun auf dem Gebiet der Orthopädie. Mit jeder Kooperation verbessern wir die Gesundheitsversorgung in unserer Region.“

    Der Direktor der Hessing-Stiftung, Roland J. Kottke, sieht in der Zusammenarbeit eine „Anerkennung der jahrzehntelangen hochprofessionellen Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte.“ Die Rolle der Hessing-Kliniken als eines der führenden Orthopädie-Kompetenzzentren in Deutschland und Europa werde damit weiter gestärkt.

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