
Klimacamper im Interview: "Meistens gehe ich unglücklich schlafen"

Plus Ingo Blechschmidt und Janika Pondorf haben das Augsburger Klimacamp mitgegründet. Wer sind die Aktivisten, die sich so kompromisslos für das Klima einsetzen?

Altersunterschiede sind egal, wenn man die Welt retten will. So ein Ziel vereint. Die 17-jährige Schülerin Janika Pondorf und der 32 Jahre alte Mathematikdozent Ingo Blechschmidt engagieren sich leidenschaftlich für mehr Klimagerechtigkeit. Beide haben das Augsburger Klimacamp mitgegründet, deren Aktivistinnen und Aktivisten teilweise immer wieder Grenzen überschreiten. Scharfen Gegenwind aus Politik und Gesellschaft sind die beiden inzwischen gewöhnt, auch Zustimmung. Wer sind die jungen Menschen, die scheinbar unbeeindruckt von allen Widerständen ihren Kampf gegen die Klimakatastrophe weiterführen?
Bei Ingo Blechschmidt reicht ein Blick in seine Kindheit, um seine Naturverbundenheit zu verstehen. Seine Eltern, der Vater Geografieprofessor, die Mutter Geografin, Lektorin und Journalistin, haben ihn dabei geprägt. "Sie unternahmen mit uns Kindern viele Ausflüge in die Berge. Die Ferien verbrachten wir beim Campen", erzählt der Mann mit der Brille, der gerne mal seine bunte Krawatte mit den Klimastreifen trägt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Ich bin promovierter Wissenschaftler, ich mache nichts leichtfertig."
Gäbe es denn nicht ein effizienteres Einbringen einer solchen Expertise in den Kampf gegen den Klimawandel?
Ohne das Thema der Promotion zu kennen, bin ich doch überzeugt, selbst eine kompetente Lehre im Fach Mathematik, die bedauerlicherweise gerade hinter dem Engagement im Camp zurückzutreten scheint, halte ich für effizienter als die wissenschaftliche Begleitung einer Handvoll Jugendlicher bei ihrem durchaus angebrachten Protest. Wobei die Protestform diskutabel, aber nicht Thema dieses Kommentars sein soll.
>> Katastrophen wie in Ahrweiler zeigten, dass man auch in Deutschland von den Folgen nicht mehr verschont bleibe. <<
Ahrweiler? Da wollten uns doch ein paar Politiker durch Ignorieren vieler historischer Hochwasserereignisse und Unterlassen von Akutwarnungen zeigen, dass der Klimawandel auch in Deutschland Tote macht?
https://www.merkur.de/welt/hochwasser-ahrweiler-deutschland-eifel-flut-rheinland-pfalz-zr-90871647.html
>> Schon im 14. Jahrhundert gab es Sicherungsklauseln gegen Landverlust bei Ahrhochwasser <<
War die Erwärmung von Seen in Bayern nicht spektakulär genug als Beweis? Oder muss es eine Katastrophe mit dreistelliger Operzahl sein, die täglich unglückliches Einschlafen rechtfertigt?
"Ahrweiler? Da wollten uns doch ein paar Politiker durch Ignorieren vieler historischer Hochwasserereignisse und Unterlassen von Akutwarnungen zeigen, dass der Klimawandel auch in Deutschland Tote macht?"
Lieber Peter P.,
mit Unterstellungen tragen Sie leider keinen Beitrag zum Klimaschutz. Anstatt ständig das Haar in der Suppe zu suchen, könnte auch mal das Gespräch mit Herr Blechschmidt gesucht werden, ein Leistungsträger unserer Gesellschaft.
Ihre Frau Spiegel ist schon gesunken…
Lieber Peter P.
Was hat Frau Spiegel mit dem Klimacamp zu tun?
So langsam wird es Zeit für bessere Argumente.