
Bäume am Bahnhofsvorplatz sollen gefällt werden: Kritik vom Klimacamp

Die Aktivisten des Klimacamps fordern einen Erhalt der bestehenden Bäume am Augsburger Hauptbahnhof. Eine Kletteraktion wird von der Polizei verhindert.
Das Klimacamp kritisiert die Pläne der Stadt, sämtliche Bäume auf dem Bahnhofsvorplatz im Zuge seiner Neugestaltung zu fällen. Bei den inzwischen sieben Jahre alten Ergebnissen eines Architektenwettbewerbs handle es sich um einen "Planungsdinosaurier". Am Montagabend sollte eine Baum-Kletteraktion vor dem Hauptbahnhof stattfinden. Die Polizei verhinderte die Aktion, laut Klimacamp mit Verweis auf die Gefahrenabwehr zum Schutz von Bäumen und zum Schutz der Aktivisten und Aktivistinnen. Das Fällen von Bäumen sei offenbar erlaubt, das Beklettern aber nicht, kritisierte Charlotte Lauter vom Klimacamp.
Augsburger Klimacamp ist gegen Baumfällungen am Bahnhofsvorplatz
Die Stadt habe den Bahnhofsvorplatz über Jahre vernachlässigt. Statt sich an "Ersatzpflanzungsexperimenten" zu versuchen, von denen man nicht wisse, ob sie gelingen, solle die Stadt den aktuellen Baumbestand pflegen und beibehalten, so Lauter. Zuletzt hatte auch die Baumallianz entsprechende Forderungen aufgestellt. Die Bürgerinitiative zum Schutz von Augsburger Bäumen hängte an die Bahnhofsvorplatzbäume Schilder, um auf die Fällungspläne aufmerksam zu machen. Weil ein Hinweis auf den Urheber fehlte, droht nun ein Bußgeld.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist das erste und vermutlich einzige Mal, dass ich mit diesen "Aktivisten" einer Meinung bin - die Bäume sind - neben dem Brunnen (hoffentlich kommt der wieder...) - das einzig Erhaltenswerte am gesamten Bahnhofsvorplatz. Warum sollen die unbedingt weg? Ist es billiger oder einfacher, zuerst vollständig abzuräumen? Das würde ja dann zeigen, wie viel Wert dem Bahnhofsvorplatz insgesamt zugemessen wird.
"Von Martin D.
.. im Übrigen nicht nur für den Bürger sondern auch für die Stadtverwaltung - gleiches Recht für alle!"
Sollte so ein ist aber nicht so. Die Stadt Augsburg hat eine Umweltzone eingerichtet die für alle gilt außer für die Stadt Augsburg selbst. Die stattet ihre alten Fahrzeuge mit selbst erstellen Ausnahmegenehmigungen aus.
Die Bäume sollten stehen bleiben und die Stadt sollte auch dahinter stehen. Pläne die eine Fällung vorsehen sollten direkt verworfen werden.
Man könnte anstatt der Bäume ja so eine Schönheit wie "Ostern" platzieren. Das passt dann gut zu leblosen Stein ohne Natur.
Die Bäume am Bahnhofvorplatz können ja von den Ultras der Umweltschützer aufgegraben und dort wieder eingepflanzt werden, wo sie nicht stören.
Wie wichtig Bäume fürs Stadtklima sind, sollte doch inzwischen auch den größten Ignoranten bekannt sein. Ein kompetenter Planer integriert die Bäume - alles patt machen, um am Reisbrett bei null mit dem Planen zu beginnen ist da eher wenig kreativ. Eine Baumschutzverordnung gilt im Übrigen nicht nur für den Bürger sondern auch für die Stadtverwaltung - gleiches Recht für alle!...aber die beschäftigt sich derzeit lieber um zwei überdimensionierte Werbe-Monitore zur "Belebung" der Innenstadt!!
Achtung Schizophrenie - Aussage 2017 von Umweltreferent Erben: "Im Zuge des großen Umbaus des Hauptbahnhofs wird auch der Bahnhofsvorplatz umgestaltet. Dazu sagt Erben: „Im Siegerentwurf des Wettbewerbs war formuliert worden, dass die Bäume möglichst erhalten werden sollen.“ https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-Stadt-greift-Bahn-wegen-gefaellter-Baeume-am-Hauptbahnhof-an-id40645831.html
...aber wenn jemand anders 3 Bäumen schadet: Die drei vor dem Hauptbahnhof gefällten Bäume haben ein Nachspiel: Die Stadt hat ein Verfahren gegen die Deutsche Bahn eingeleitet. https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-Stadt-greift-Bahn-wegen-gefaellter-Baeume-am-Hauptbahnhof-an-id40645831.html
Da misst die Stadt ganz offensichtlich mit zweierlei Maß!