
Bauträger stoppen Projekte in Augsburg wegen unkalkulierbarer Kosten

Plus Angesichts der Steigerungen bei Baupreisen warten viele Unternehmen lieber ab. Und auch Käufer sind zurückhaltender. Die Folge: Der Druck am Mietmarkt bleibt hoch.

Die Fabrikhallen auf dem ehemaligen Dierig-Areal in Pfersee stehen schon seit dem Frühjahr nicht mehr, doch wie es dort in den kommenden Monaten weitergehen wird, ist noch ungewiss. Geplant sind auf dem Gelände zwischen Eberle- und Deutschenbaurstraße 200 Mietwohnungen, die Suche nach einem Generalunternehmer laufe, sagt Benjamin Dierig, Vorstandsmitglied des Bauherrn Dierig-Holding.
Die Parkgarage für das neue Wohnquartier sowie die Bestandsmieter im angrenzenden Gewerbepark ist schon fertig, die Erschließungsstraßen sollen bald folgen, doch bei den Wohnungen müsse man die Dinge aktuell immer wieder neu durchrechnen. Grundsätzlich, sagt Dierig, wolle er das Gelände natürlich entwickeln. "Wir haben das Projekt nicht angestoßen, um dann nicht zu bauen." Aber es müsse eben finanzierbar sein. Mit welchen Bau- und Materialpreisen ist letztlich zu kalkulieren, welche Miete müsste man verlangen, damit sich das Projekt refinanziert, und ist das fürs Augsburger Marktniveau passend? Um diese Fragen dreht es sich seit einigen Monaten bei fast jedem Neubauprojekt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Neue Bauvorhaben praktisch nicht seriös kalkulierbar wegen der stetig steigenden Materialkosten und Engpässen in den Lieferketten.
Im privaten Bereich sinken die Zahlen der Neubauanträge rasch aus denselben Gründen. Erst Corona und jetzt der UA Krieg, der Neuvorhaben unkalkulierbar macht. Je länger die o.a. Krisen dauern, umso gravierender werden die Folgen noch werden- nur dass verdrängt die neue Berliner Politik Elite bewusst.
Die hohen Immobilienpreise sind eine direkte Folge der Geldpolitik der EZB. Während Vermögenswerte immer schneller gestiegen sind, kann der Normalbürger sein Eigenheim nur dank der niedrigen Zinsen finanzieren. Was aber wenn die Zinsen stark steigen? Die Refinanzierung führt dann nicht selten in eine Privatinsolvenz. Wenn dann die Preise der Immobilie fallen verlangen die Banken, zur Absicherung des Kredites, neue Sicherheiten (margin call) . Das beschleunigt die Insolvenzwelle dann zusätzlich umd die Preise fallen weiter. Nur wann die Blase platzt, weiß niemand..
In den USA und Spanien ist die Immobilienblase 2002 geplatzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Immobilienblase