
Chinesische Firma will in Augsburg bald Flugtaxis abheben lassen

Plus Das Unternehmen Autoflight hat einen Europastandort am Flughafen in Mühlhausen eröffnet. Dort sollen Flugtaxis so entwickelt werden, dass sie ab 2025 einsatzbereit sind.

Mark R. Henning war 26 Jahre lang für den Luftfahrtkonzern Airbus tätig, zuletzt in leitender Position für die Helikopter-Sparte in Donauwörth. Seit ersten Januar ist er jetzt Geschäftsführer der Autoflight Europe GmbH mit Sitz am Augsburger Flughafen. Dort kümmert er sich mit einem fünfköpfigen Team um die Entwicklung eines Flugtaxis. Für 2025 strebt der chinesische Mutterkonzern Autoflight die Zertifizierung des Fluggeräts bei der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) an. Dann soll das Flugtaxi, das derzeit den Namen "Prosperity I" trägt, gebaut und als Ergänzung zum Individualverkehr eingesetzt werden.
Was noch immer nach Science-Fiction klingt, wird laut der Experten wie Mark R. Henning und seinem Team wohl schneller Wirklichkeit, als mancher denkt. "Es gibt Studien, die davon ausgehen, dass 2035 weltweit mehrere Millionen Flugtaxis unterwegs sein werden. Schon jetzt gibt es weltweit über 100 Firmen, die an entsprechenden Fluggeräten arbeiten. Der Markt ist da", so Henning. In Metropolen wie London, Singapur oder São Paulo plane man bereits an der entsprechenden Infrastruktur wie Start- und Landeplätzen. Ab 2023 - dann soll ein erster Prototyp des Flugtaxis von Autoflight fertig sein - werden auch am Flughafen in Mühlhausen pro Jahr rund 100 Flüge stattfinden - vorerst aber nur zu Test- und Zertifizierungszwecken. Bis sich in Augsburg Flugtaxis tatsächlich für die Personenbeförderung durchsetzen, vergehen laut Schätzung von Mark R. Henning wohl noch um die 15 Jahre.
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