
Der Innovationspark in Augsburg ist auf 2000 Beschäftigte gewachsen

Plus Nahe der Uni Augsburg werden Wissenschaft und Wirtschaft verzahnt. Es gibt Erfolgsgeschichten, die 2023 mit Fertigstellung neuer Gebäude fortgeschrieben werden sollen.

Wolfgang Hehl ist ein umtriebiger Mensch. Als Geschäftsführer des von Stadt und Landkreis Augsburg getragenen Innovationsparks steht Hehl seit einigen Jahren in der Verantwortung für das Projekt nahe der Universität. Der Innovationspark, dessen Herzstück das Technologiezentrum (TZA) ist, soll Wissenschaft und Wirtschaft verzahnen. Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Netzwerke haben sich über die zurückliegenden Jahre am Areal angesiedelt, das an einer Seite an die B17 grenzt. "Der Innovationspark bietet mittlerweile Platz für 2000 Beschäftigte", sagt Hehl. Weitere Jobs werden folgen. Gegen Ende des Jahres 2023 werden voraussichtlich neue Gebäude bezogen. Es gibt aber auch kritische Töne.
Innovationspark Augsburg: Erste Gebäude wurden im Jahr 2013 bezogen
In der Summe sind es laut Hehl fast 75 Einrichtungen, die im Innovationspark eine Heimat gefunden haben. Im Frühjahr 2013 wurden die ersten Bauten bezogen. Das renommierte Fraunhofer-Institut siedelte sich ebenso an wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). In den Jahren danach folgten weitere Gebäudekomplexe. Anfangs galt der Innovationspark als Ort für Forschung und Wissenschaft. Vor einigen Jahren setzte eine weitere Entwicklung ein, die von der Stadt Augsburg vorangetrieben wurde. Bürogebäude entstanden, Augsburger Firmen errichteten ihre Zentrale auf dem 70 Hektar großen Areal. Umgerechnet entspricht dies nahezu hundert Fußballfeldern.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bleibt zu hoffen, dass dort irgendwann auch etwas Praxisrelevantes und Positives für Natur und Umwelt hervorgeht, um Flächenversiegelung der Lechheide und CO²-Fussabdruck der Bebauung zu kompensieren!
Als Anwohner bin ich froh um den Supermarkt, der am Anfang recht schleppend lief, aber jetzt doch recht gut besucht ist.
Als außenstehender empfinde ich den Innovationspark nicht besonders einladend oder gar repräsentativ, eher als eines von vielen gesichtslosen Gewerbegebieten mit langweiliger Protzarchitektur, so wie sie überall stehen könnten. Und ich nehme mal an, die verbleibende Freifläche zwischen B17 und Uni soll auf ähnliche Weise mit "Denkfabriken" verbaut werden.
Vielleicht verstehe ich zu wenig davon, aber macht in Zeiten des Internets die räumliche Ballung von Forschung an einem Ort Sinn? Für meinen Teil würde ich es für sinnvoll halten, das ganze mit Wohnbebauung aufzulockern, damit im Wochenende nicht ein komplettes Stadviertel praktisch tot ist.
Ihren Fußabdruck CO² kenne ich nicht! - was ist das? - eine neue Katastrophe?
Flächenversiegelung kann man durch extreme Höhe bei Wolkenkratzern erreichen, stellen Sie sich nur mal Augsburg als Hochhaus mit den Seiten 1000x1000 Metern vor; an der Höhe müssen wir noch arbeiten - das ist doch praxisrelevant.
Wenn dies mit allen Städten und Dörfern gemacht wird, könnten wir doch alles in die Oberpfalz auslagern (siehe indirektes Angebot der "Altneihauser Feierwehrkapell'n").
@Gerold R.
Das würde herauskommen, wenn alle nur über Internet miteinander reden würden. Genau um meinen vorgeschlagenen Schachsinn zu verhindern brauchen wir Denkfabriken vor Ort und Menschen die miteinander reden (denken dürfen sie dann in ihrem Hochhaus in der Oberpfalz).
An die "Altneihauser Feierwehrkapell'n":
Ihr hättet dann oarer Dahoam im Hochhaus "Fränkische Liebe" fünfter Keller links unten.