Der Spatz wohnt lieber in Augsburg als in München
Plus Der Spatz ist in der Landeshauptstadt München schon fast eine Rarität. In Augsburg wird er noch sehr häufig beobachtet. Ein Experte erklärt, warum das so ist.
In München sind Spatzen selten geworden. In Augsburg überleben Haussperlinge sogar in der dichter bebauten Altstadt. Beispielsweise brüten die munteren Winzlinge gerne im dichten grünen Efeu, der an Mauern hochwächst. Bei der "Stunde der Gartenvögel", der großen Zählaktion des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), kam der Spatz auf Platz eins. Experte Martin Trapp glaubt die Gründe zu kennen, warum Haussperlinge in Augsburg noch wesentlich häufiger vorkommen als in München. "Dort sieht es mit Spatzen ganz schlecht aus", sagt er. Dort seien sie bereits eine bedrohte Art.
Bei der neuesten Aktion des LBV liegen jetzt die endgültigen Ergebnisse vor: In Augsburg zählten 351 ehrenamtliche Beobachter am häufigsten den Haussperling. Auf Platz zwei folgte die Kohlmeise und auf Platz drei die Amsel. Wie Trapp erklärt, hat der Spatz in Augsburg und in Bayern den ersten Platz belegt, obwohl er nur von gut der Hälfte der Beobachter entdeckt werden konnte. Das gute Ergebnis liege daran, dass Spatzen meist in Scharen unterwegs sind. Im Schnitt seien es gleich acht Vögel dieser Art. Er glaubt auch zu wissen, warum die Haussperlinge in Augsburg immer noch genügend Lebensraum finden. Die Bebauung sei noch nicht so stark nachverdichtet wie in München. "Es gibt noch viele Gärten mit Hecken und kleine grüne Inseln", sagt der Vogelschützer. Die seien für Spatzen ein wichtiger Lebensraum.
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