Eine Entscheidung – viele Fragen: Was bedeutet der Uniklinik-Neubau?
Plus Die Uniklinik Augsburg wird neu gebaut, Erleichterung macht sich breit. Bei der Frage nach den Folgen werden aber auch Befürchtungen laut. Der Chef beschwichtigt.
Verschleiß ist das eine - Vollverschleiß dagegen der aktuelle Zustand des Uniklinikums, wie Kenner sagen. Klaus Markstaller ist auch ein Kenner - und seit diesem Januar Ärztlicher Direktor am UKA. Er steht nun vor einem Mammutprojekt. "Sein" Haus, das größte Krankenhaus der Region mit einem Einzugsgebiet von rund zwei Millionen Menschen, bekommt nicht nur ein anderes Gesicht. Es entsteht komplett neu, wie seit Dienstag feststeht. Die Erleichterung darüber, dass der Maximalversorger nicht im laufenden Betrieb saniert werden muss, ist unter den meisten Beteiligten groß. Nun aber geht es um die Umsetzung. Markstaller will das Mammutprojekt so schnell wie möglich vorantreiben. Und er hat bereits erste Ideen.
Markstaller galt bereits länger als Befürworter eines Neubaus, betonte immer wieder die Notwendigkeit "großer Würfe". Nun, da die Entscheidung steht, spricht er gegenüber unserer Redaktion denn auch von einer "richtigen Entscheidung". Allerdings eine, die Mut erfordere. "Ich bin froh, dass man diesen Mut aufbringt." Die Planung soll im engen Austausch mit dem Wissenschaftsministerium vorangetrieben werden. Hier wird auch die Frage eine Rolle spielen, wer als Bauherr für das Milliardenprojekt auftritt. Wissenschaftsminister Blume betont, dass dies nicht zwingend der Staat sein müsse, dank neuer Gesetzgebung könnte auch das Klinikum selbst die Hoheit haben. Doch kann es diese Aufgabe leisten? Markstaller zeigte sich am Mittwoch zurückhaltend: "Gesetzlich wäre das möglich. Inwiefern das infrage kommt, ist zu klären."
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