Faschings-Neustart ist für Kolping-Familien eine Herausforderung
Plus Im Februar bringen die Kolping-Familien Lechhausen und St. Ulrich und Afra wieder Ihre Faschingssitzungen auf die Bühne. Nach Corona war das gar nicht so leicht.
Dort, wo sonst die Stimmung kochte und das bunte Bühnenprogramm zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Lachen brachte, blieb es die letzten zwei Jahre still. Die Lechhauser Kolpingsfamilie hatte ihre traditionellen Faschingssitzungen abgesagt, da sie wegen Corona-Auflagen nur zur Hälfte hätte bestuhlen dürfen. Doch 60 Plätze in einem großen Saal, das war den Verantwortlichen zu wenig. „Es wäre nicht das Gleiche gewesen“, sagt Bernhard Bitzl. Er ist fest eingebunden in die Planung rund um die Kolping-Faschingssitzung und kümmert sich ums Programm, Kartenbestellungen oder Plakate. Nach zwei Jahren Durststrecke war am Samstag aber wieder ein guter Tag für ihn und das Team. Die Generalprobe für die neue Faschingssitzung stand an. Denn dieses Jahr wird wieder gefeiert wie früher, mittlerweile in der 61. Saison. Doch obwohl sich alle darauf freuten, gab es im Vorfeld ein Problem.
„Viele haben sich an die faschingsfreie Zeit gewöhnt“, erklärt Bitzl. Das bedeutete viele Anrufe und Überzeugungsarbeit gegenüber den Mitgliedern, sich wieder zu beteiligen. Und es musste viel Werbung, für einen vollen Saal gemacht werden. Der Aufwand hat sich gelohnt, die Faschingsgäste erwartet ein vielfältiges Programm mit Sprechnummern, Ballett, musikalischen Einlagen und selbstverständlich den Büttenreden. Los geht es am ersten Februarwochenende.
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