Forderung: Bayerischer Lech muss insgesamt natürlicher fließen
Die Lechallianz nennt den Fluss ein "durchgestyltes E-Werk". Die Maßnahmen in Augsburg seien nicht ausreichend, um zunehmende Probleme zu lösen.
8000 Kubikmeter Kies in den Augsburger Lech zu schütten, sei unzureichend. Das kritisiert die Lechallianz, in der sich Umweltverbände und Vereine zusammengeschlossen haben. Die laufende Notmaßnahme des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth zeige, wie dramatisch die Situation von den Flussbauern gesehen wird. Allen Zuständigen dürfe aber wohl klar sein, dass dies nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein sei. Notwendig seien wesentlich weitergehende Maßnahmen.
Günther Groß, Sprecher der Allianz sagt, der bayerische Lech sei der heute kein Fluss mehr, sondern ein "durchgestyltes E-Werk". Nach der Verbauung der gesamten bayerischen Strecke befinde sich der Augsburger Flussabschnitt wasserbaulich und ökologisch in einem desolaten Zustand. Er sei heute ein großteils tief eingeschnittener unzugänglicher Kanal. Der Flusssohle fehle über weite Strecken die schützende Kiesdecke. Die ursprünglich einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sei längst vernichtet. Die typische Fischfauna des früheren Wildflusses stehe vor der Auslöschung. Groß kritisiert, diese Entwicklung werde bislang "untätig hingenommen". Letztlich verstoße sie jedoch gegen geltendes EU-Recht.
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Naklar - reißt diese Wasserkraftwerke ab. Nie wieder Forgensee! Dafür nehmen wir dann ein paar Kohlekraftwerke in Betrieb.