Frankreich ehrt Augsburger Schulleiterin für besonderes Projekt
An der Elias-Holl-Grundschule wird seit 2017 auch auf Französisch unterrichtet. Nun hat Rektorin Christiane Strom dafür eine Auszeichnung bekommen.
In Mathe auf Französisch rechnen? Das ist an der Elias-Holl-Grundschule Alltag. Die Schule bietet seit 2017 ein bilinguales Unterrichtsmodell an. Rektorin Christiane Strom hat das Projekt damals ins Leben gerufen, es wurde zunächst als "Schulversuch" gestartet. "Wir haben uns als bilinguale Schule für den Versuch beim Kultusministerium beworben und konnten im darauffolgenden Schuljahr mit dem Unterricht auf Französisch starten", so Strom. Die bilingualen Klassen seien ein Herzensprojekt gewesen: "In meiner Jugend sind wir oft mit der Familie nach Frankreich gefahren. Ich hatte daher immer eine Beziehung zu Land und Sprache." Auch der Austausch wird an der Grundschule gefördert: Jedes Jahr hospitieren dort französische Freiwillige, die den Lehrkräften im Unterricht assistieren.
Für ihr langjähriges Engagement erhielt Christiane Strom nun den "Ordre des Palmes Académiques", einen der höchsten Orden Frankreichs für Verdienste im Bildungswesen. Überreicht wurde ihr die Auszeichnung von der französischen Generalkonsulin Corinne Pereira im Goldenen Saal im Beisein von etwa 120 geladenen Gästen, darunter auch Kinder der Grundschule und deren Eltern. Zur Feier des Tages hatten die Kinder ein Geigenkonzert vorbereitet und sangen französische Lieder. "Als mich der Brief über die Auszeichnung erreichte, war ich erst einmal überrascht. Es kam total unerwartet, aber dafür war die Freude dann umso größer", berichtet die Schulleiterin. Am wichtigsten sei ihr jedoch, dass der ehemalige Schulversuch sich so erfolgreich entwickeln und fest etablieren konnte. "Die Kinder sind unsere Zukunft. Durch Fremdsprachen geben wir ihnen den Schlüssel zu einer Kommunikation, die über nationale Grenzen hinausgeht", so Strom.
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