Horror-Nachrichten beim Gaspreis: Kunden ärgern sich über die Stadtwerke
Plus Für manche Stadtwerke-Kunden steigt der Gaspreis bald wohl um ein Vielfaches. Auch Stammkunden werden teils in die teure und unkalkulierbare Ersatzversorgung geschoben.
Die Nachricht der Hausverwaltung, die kürzlich an die Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Augsburger Stadtteil Lechhausen ging, hatte es in sich. Dass der Winter teurer werden könnte, damit hatten die Bewohner gerechnet. Doch die Zahlen, die in dem Schreiben genannt werden, haben Schock-Potenzial. Statt wie bisher fünf Cent pro Kilowattstunde könnten beim Gaspreis künftig an die 50 Cent fällig werden, heißt es darin. Die Rechnung für Heizung und Warmwasser würde sich verzehnfachen. Wer vorher zum Beispiel 50 Euro pro Monat an Heizungskosten bezahlt hat, müsste dann fast 500 Euro aufbringen. Betroffen davon ist unter anderem ein Rentner-Ehepaar, das nun wohl an sein Erspartes ran muss. Auch andere Bewohner von Mehrfamilienhäusern schildern solche Preissprünge - mal sind es 600 Prozent, mal 500 Prozent. Der Ärger der Betroffenen richtet sich in mehreren Fällen gegen die Augsburger Stadtwerke. Denn auch Stammkunden droht zumindest vorübergehend der Weg in die teure und unkalkulierbare Ersatzversorgung mit Gas. Verbraucherschützer haben Zweifel, ob das Agieren der Stadtwerke so zulässig ist.
Claudia Stefan, die Verwalterin der Lechhauser Wohnanlage, hatte mit den Stadtwerken einen längerfristigen Gasliefervertrag abgeschlossen. Als Großkundin erhielt sie günstigere Konditionen. Doch der Vertrag läuft Ende des Jahres aus. Und einen neuen Vertrag mit einem Festpreis gibt es nicht mehr. Im Brief an die Bewohner schreibt die Hausverwalterin: "Die Stadtwerke Augsburger sehen sich aufgrund der derzeitigen Marktlage nicht in der Lage, eine Anschlussvereinbarung mit einem Festpreis anzubieten." Die Eigentümergemeinschaft rutsche deshalb ab Januar in die Ersatzversorgung. Was man dafür zahlen muss, ist unkalkulierbar. Der Energieversorger kann den Tarif alle zwei Wochen an die Marktlage anpassen. Anfang September verlangten die Stadtwerke fast 50 Cent, wie von der Hausverwalterin im Brief genannt. Aktuell ist der Tarif mit rund 34 Cent wieder niedriger. Doch wie es im Januar aussehen wird, kann keiner sagen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nicht zu vergessen, diese Umlage zahlen wir Verbraucher nicht nur direkt, nein die wird auch preiswirksam bei allen anderen Artikeln des täglichen Bedarfs. Die Hersteller und Händler zahlen die auch und werden diese Mehrkosten auf den Preis umlegen (müssen)
Der Klimawandel ist keine Fiktion. So kann man nicht nur durch Reduktion des Verbrauchs und Zurückstellung der eigenen Komfort bezogenen Bedürfnisse die eigene Kasse entlasten, sondern gleich noch Gutes für die Umwelt tun! Gürtel enger schnallen!
Temperatur reduzieren. Es genügt auch, den Brauchwasser Tank nur etwa in den Morgenstunden auf Temperatur zu bringen. Für Händewaschen, etc. braucht es kein Warmwasser den ganzen Tag.
Eine Fest Beleuchtung muss man auch nicht haben. Die ganzen stillen und unnützen 'smarten' Stromfresser und auch nicht zeitgemäß (Alexa, etc.). TV kann man sich ohne stromfressende Surround Anlage schauen oder lieber gleich ein echtes Buch aus Papier lesen. Etc.
>> Es genügt auch, den Brauchwasser Tank nur etwa in den Morgenstunden auf Temperatur zu bringen. <<
Da könnten die Grünen Wählerstimmen an die Legionellen verlieren - wäre wirklich schade.
Aber gut, Sie sind schon mal für den Darwin Award nominiert.
Legionellen sind bei meinem Vorschlag kein Problem, da ja täglich das Brauchwasser auf Temperatur geht und jeder mit Verstand die regelmäßig über 60 as Celsius sorgt.
Ganz ohne Darwin award weiß der durchschnittliche Bürger, dass eine halbwegs moderne Heizung, so an ca. 1990 über Legionellen Schutz Programme verfügt. Das genügt vollends, dann kann man sogar die übliche Temperatur beim Brauchwasser senken. Legionellen, die nächste German Angst, die für die breite Masse aufbereitet wird.
Ein grün gefärbter Oberlehrer. Herzlichen Dank für Ihre ach so lehrreichen Spartipps...Ironie Ende
Es kommt jetzt dann noch zusätzlich die Gasumlage dazu. Die ist nicht unerheblich, da werden sich einige noch wundern .
>> Statt wie bisher fünf Cent pro Kilowattstunde könnten beim Gaspreis künftig an die 50 Cent fällig werden, heißt es darin. <<
Dann ist der Heizlüfter vielfach billiger...
Und bei solch Preissteigerungen soll der Bürger ruhig zuhause sitzen und schweigen. Also bitte! Und wie gestern in der TV Sendung Lanz gutsituierte Journalisten der Linken Politikererin Wagenknecht ein "hereinfallen auf russische Propaganda" unterstellten, wenn sie behauptet die Sanktionen schädigen die Deutschen und werden Millionen Menschen in die Armut treiben. Sie spricht doch die Wahrheit oder wie sollen Normalbürger plötzlich von 50 Euro im Monat die Rechnung von 500 Euro im Monat aufbringen. Aber jeder der kritisch nachfragt wird in eine extreme Ecke verbannt. Traurig was mit der Meinungsfreiheit geworden ist.
"Traurig was mit der Meinungsfreiheit geworden ist."
Wieso Sie dürfen Ihre doch auch äußern, nur wer das tut muss auch damit klar kommen, dass andere es ebenso tun.
Mich beschleicht das Gefühl, dass er zuweilen lediglich um eine ungeliebte Meinung geht und dann flugs unterstellt wird man dürfe die eigene nicht mehr zum besten geben.
Das ist auch nur meine Meinung und die darf gerne von anderen als unmaßgeblich betrachtet werden.
Allerdings ändere ich meine nur durch Argumente und Verhalten anderer und nicht durch bloße und undifferenzierte Kritik an meiner.