Karstadt-Aus: Im Handel geht die Sorge vor dem "Domino-Effekt" um
Plus Nach der Insolvenz der Warenhauskette soll der Galeria Karstadt-Standort in Augsburg bis Ende August schließen. Was das Aus für umliegende Händler bedeutet.
"Als am Samstag die Eilmeldung kam, war das ein Schlag für mich", sagt Sabine Hofmann, Inhaberin eines Dessous-Ladens in der Maxpassage. Sichtlich bestürzt erzählt sie, dass die angekündigte Schließung der Augsburger Galeria Karstadt-Filiale für sie überraschend gekommen sei. Denn dieser Standort galt bisher nicht als gefährdet. Auch viele Kundinnen, die am Samstag in ihren Laden gekommen seien, habe die Nachricht geschockt. "Die Schließung trägt zur Verödung der Innenstadt bei", meint Hofmann. Umso mehr sei die Stadt nun gefordert, die Innenstadt für den Handel attraktiver zu gestalten. Wie viele andere anliegende Händlerinnen und Händler hofft Hofmann nun, dass sich das Karstadt-Aus nicht auf ihr Geschäft auswirkt. Die Sorge vor einem "Domino-Effekt" ist präsent.
Zu einem genau solchen dürfe es auf keinen Fall kommen, betont Andreas Gärtner, Bezirksgeschäftsführer des schwäbischen Handelsverbands. Am "tragischsten" sei die Nachricht natürlich für die betroffenen Filial-Mitarbeiter, "aber auch Händler in der Nähe haben Sorge, dass ihnen Frequenz wegbricht. Es geht auch um die Stadt insgesamt als Einkaufsstandort." Das Warenhaus sei zwar schon länger nicht mehr "der extreme Frequenzringer aus dem Umland", wie dies vielleicht vor 20 Jahren noch der Fall gewesen sei. "Aber natürlich ist das Haus nach wie vor ein sehr wichtiger Faktor für die Innenstadt, gerade in dieser exponierten Lage".
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Ludwigshafen 2.0 ?
https://www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtumbau/ludwigshafen-baut/fussgaengerzone
>> Im Wandel der Funktionen und Kenntnisnahme der Veränderungen des Kaufverhaltens wurde vor eingen Jahren als eine der ersten Maßnahmen die Ludwigstraße wieder für den Autoverkehr zur Durchfahrt und zum Kurzparken geöffnet. <<
Zurück zur alten Maxstraße?
Ende der Parkraumbewirtschaftung um 16.00 Uhr?
Die faktische Kapitulationserklärung für den ÖPNV in der aktuellen Beschlussvorlage zur Maxstraße könnte ruhig auch mal öffentlich diskutiert werden.
Nur sind Weber und dAiwanger vollkommen machtlos was das betrifft.
Frau Weber ist vollkommen machtlos und warum?
Anscheinend reicht die Anzahl der Stadtbewohner in diesem Bereich nicht mehr aus um diesen Laden am Leben zu erhalten und Auswärtige sind unerwünscht. Woher sollen dann die Einnahmen kommen?
Und wer ist dAiwanger?