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Augsburger Klinik warnt: Immer mehr Kiffer leiden unter einer bestimmten Folge

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Augsburger Klinik warnt: Immer mehr Kiffer leiden unter einer bestimmten Folge

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    Kiffer am Augsburger Rathausplatz: Seit gut einem Jahr ist die Droge legalisiert.
    Kiffer am Augsburger Rathausplatz: Seit gut einem Jahr ist die Droge legalisiert. Foto: Johannes Kiser

    Im März 2020 bedrohte ein 27-jähriger Student im Augsburger Univiertel Menschen mit einer Machete. Der Täter litt unter einer bipolaren Störung, die wahrscheinlich durch seinen Marihuana-Konsum zum Ausbruch kam. Der Mann hatte sich verfolgt gefühlt; in harmlosen Passanten Geheimdienst-Mitarbeiter vermutet, die ihm nach dem Leben trachteten. Experten, auch aus Augsburg, sahen auch wegen solcher Fälle die Legalisierung des Cannabiskonsums im April 2024 kritisch. Die Bedenken: Die Legalisierung könnte zu mehr Konsum und damit verbundenen negativen Effekten führen. Nun, etwas mehr als ein Jahr später, zeigen sich in der Praxis erste Veränderungen. Die Zahl der Patienten, die mit einer durch Cannabis ausgelösten Psychose im Augsburger Bezirkskrankenhaus (BKH) behandelt werden, ist seither spürbar gestiegen.

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    9 Kommentare
    Adrian Maier

    Solange Alkohol ab 14 getrunken werden darf sollten sich Bommer ganz schnell zurück halten den unsere Generation darf deren Saufschäden bezahlen und sehe ich nicht ein, das das mein Problem wird

    Wolfgang Steger

    Herr Kirtik, wie schön, dass Sie den Geruch so gut kennen. Woher wohl?

    Peter Pfleiderer

    Diese Folgen waren für den wissenschaftlich aufgeschlossenen Teil der Bevölkerung schon vor der rot-grünen-gelben "Liberalisierung" absehbar. - https://www.home.cdu.de/artikel/cannabisgesetz

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    Robert Miehle-Huang

    Ausgerechnet die Union – eine höchst neutrale Instanz in dieser Sache, nicht…

    Richard Merk

    Schon wieder mal ein alter Hut Herr Pfleiderer. Selbst im Koalitionsvertrag hat die Union zugestimmt, dass das Cannabisgesetz vorerst bestehen bleibt. Es mag sein, dass sich kleinere Veränderungen ergeben aber selbst ein Markus Söder wird das Gesetz nicht abschaffen können, weil es mehr Vorteile als Nachteile bietet. Ein Jugendschutzaspekt muss jedenfalls massiv gestärkt werden und dies gilt besonders auch für alkoholabhängige Jugendliche.

    Wolfgang Leonhard

    Ein alarmistischer Artikel, der die wesentlichen Fakten vorenthält und Zusammenhänge suggeriert, die nicht bestehen. Solch eine Psychose entsteht nicht von heute auf morgen, sondern durch langjährigen Missbrauch der Drogen. Wenn die Zahlen sofort nach der Legalisierung anstiegen, dürfte das also nicht auf den Konsum der Drogen, sondern auf die gestiegene Auskunftsbereitschaft der Patienten über ihren Drogenkonsum zurückzuführen sein. Zudem hätte man gerne etwas über die absoluten Zahlen erfahren, aber diese liegen anscheinend noch gar nicht vor. Eine Nummer kleiner bei der Berichterstattung wäre also angebracht gewesen, auch wenn das Sommerloch gefüllt werden muss.

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    Peter Zimmermann

    Die meisten Psychosen entstehen durch das Aufbringen von synthetischem THC auf Schwarzmarktware um die Wirkung zu steigern. Ich schließe nicht aus, dass es auch hin und wieder bei "normalem" Gebrauch vor allem unter Vorerkrankungen dazu kommen kann.

    Matthias Kitirk

    Ich habe bei Ihnen den Eindruck, dass bei Ihnen nur als Fakt durchgeht, was auch ihre Meinung reflektiert. Es gibt nicht schönes am Drogenkonsum, was man schön reden könnte. Ganz Subjektiv kann ich aber mitteilen, dass ich abends beim spazieren durch die Stadt jetzt im Grunde täglich Cannabis-Geruch wahrnehme. Das gab es vor der Legalisierung definitiv nicht.

    Robert Miehle-Huang

    "Ganz Subjektiv kann ich aber mitteilen, dass ich abends beim spazieren durch die Stadt jetzt im Grunde täglich Cannabis-Geruch wahrnehme." Ich glaube Ihnen kein Wort. Sie sind nicht der einzige, der zu Fuß in der Stadt unterwegs ist und ich teile Ihre Beobachtung absolut nicht! Wo's definitiv nach Cannabis riecht, ist vor der Cannabisapo. Aber das war auch vor der Legalisierung auch schon so.

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