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Augsburg: Kommentar zur Tragödie am Rathaus - emotionale Kälte ist verstörend

Kommentar

Tragödie am Rathausplatz: Emotionale Kälte mancher ist verstörend

Ina Marks
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    Am Sonntag standen Kerzen als Zeichen der Trauer um den Mann, der sich vom Dach gestürzt hat, vor dem Rathaus.
    Am Sonntag standen Kerzen als Zeichen der Trauer um den Mann, der sich vom Dach gestürzt hat, vor dem Rathaus. Foto: Annette Zoepf

    Einige Menschen haben nach der Tragödie Blumen und Kerzen vor dem Rathaus hingestellt. Darunter ein Ehepaar. Es erzählte, dass es während des Einsatzes zufällig zum Rathausplatz kam, dann aber schnell weiterging. Sie wollten nicht zusehen, sagten sie. Erst später haben sie von dem traurigen Ausgang erfahren. Viele haben es so wie das Ehepaar gemacht, manche wurden unerwartet mit der Tragödie konfrontiert, als sie um die Ecke kamen, manche blieben aber auch stehen und beobachteten den Einsatz. Sie müssen mit dem, was sie gesehen haben, zurechtkommen. Bleibt zu hoffen, dass Kinder das nicht miterleben mussten. Der Tod des Mannes und die Umstände sind erschütternd. Aber nicht nur das.

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