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Augsburg
14.01.2022

Kommt für Studierende nach dieser Corona-Welle ein böses Erwachen?

Wegen Corona gibt es einige staatliche Sonderregeln, die das Studium erleichtern sollen. Trotzdem brauchen Studierende jetzt teilweise länger bis zum Abschluss.
Foto: Bernd Hohlen

Plus Momentan gelten in Bayern Corona-Ausnahmen, die Druck aus dem Studium nehmen sollen. Doch es könnte noch einiges auf die Studierenden in Augsburg zukommen.

Für rund 26.000 Augsburger Studierende an der Universität und Hochschule beginnt bald die heiße Prüfungsphase am Ende des Wintersemesters. Allerdings gibt es seit Corona Ausnahmeregeln, die Druck aus dem Studium nehmen sollen. Die Lockerungen wurden vom Freistaat ausgesprochen und mehrfach verlängert. Ein Experte der Uni Augsburg spricht von "angespannter Ruhe" bei vielen Studentinnen und Studenten. Er befürchtet aber auch, dass es für einige ein böses Erwachen geben könnte.

Studienberater Florian Reß beobachtet die Lage in Zeiten der Pandemie sehr genau: Er sieht einige Veränderungen, wie Studierende mit ihren Problemen umgehen. Bis zum Sommersemester seien persönliche Probleme im Vordergrund gestanden – etwa die soziale Isolierung durchs Online-Studium, fehlende Tagesstrukturen ohne Präsenz-Lehre oder Ärger in Familien, wenn die Jungen ihre Bleibe in Augsburg kündigten und wieder von Hause aus studierten. Einzelne hätten sogar Suizidgedanken geäußert.

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Studium in Augsburg: Weniger Leistungsdruck als in normalen Zeiten

Das hat sich geändert. Seit dem Wintersemester mit gemischter Lehre in Präsenz und online beobachtet Reß mehr Elan bei Studierenden. In der Beratung rücken klassische Themen wieder in den Mittelpunkt. Beispielsweise geht es oft um die Frage, wie man einen erfolgreichen Abschluss hinbekommt.

Aus Sicht des Experten ist die Stimmung unter Studierenden momentan angespannt, aber relativ ruhig. Aktuell gebe es allerdings auch weniger Leistungsdruck als in normalen Zeiten, sagt er. Seit mittlerweile vier Semestern gelten in Bayern Corona-Sonderregelungen an den Universitäten und Hochschulen.

Die vorgeschriebene Regelstudienzeit wurde verlängert. Damit haben sozial schwächere Studierende länger Anspruch auf Bafög-Förderung. Die Sonderbestimmungen lassen auch zu, dass man Prüfungen, abhängig vom jeweiligen Studiengang, zeitlich strecken kann. Darüber hinaus gibt es im Bereich der Staatsexamen für Juristen, Lehrer und Mediziner eine Ausnahme. Beim zulässigen "Freischuss" werden die Corona-Semester nicht mitgezählt, so dass man ihn zeitlich nach hinten verlegen kann.

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Bafög-Förderung wird wegen Corona länger gezahlt

Die Ausnahmeregeln bei Studiendauer und Bafög würden jüngst noch einmal verlängert. Die Geschäftsführerin des Studentenwerks, Doris Schneider, sagt, das sei gerade für Bafög-Empfänger enorm wichtig. Die Sonderregelung gebe Studierenden finanzielle Planungssicherheit, wenn verschobene Prüfungen, ausgefallene Lehrveranstaltungen oder nicht durchführbare Praktika das Studium verlängern.

"Damit wird Studierenden ohne anderweitige finanzielle Unterstützung unter den aktuell ohnehin sehr schwierigen Studienbedingungen zumindest eine Sorge genommen", so Schneider. Nach Angaben des Studentenwerks sind die Bafög-Antragszahlen innerhalb eines Jahres um knapp fünf Prozent angestiegen. Dies liege vor allem an einer Zunahme der corona-bedingten Weiterförderungsanträge.

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Bleibt die Frage: Wie viele Studierende überschreiten inzwischen die regulär vorgegebene Studiendauer? Nach Angaben der Uni liegen im laufenden Wintersemester 28 Prozent der Studierenden über ihrer Regelstudienzeit. Im Vergleich zu den Wintersemestern 2014/15 bis 2019/20 sei die Zahl nur minimal angestiegen. Im Wintersemester 2021/2022 seien es lediglich 2,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Die Sprecherin betont darüber hinaus, deutschlandweit habe die durchschnittliche Studiendauer auch vor der Corona-Pandemie deutlich über den Regelstudienzeiten gelegen – beim Bachelor durchschnittlich 7,8 Semester statt meist sechs Semester Regelstudienzeit, beim Master im Schnitt 5,4 Semester statt meist vier Semester Regelstudienzeit.

Experte befürchtet für manche Studenten ein böses Erwachen

Unklar ist, wie viele Studentinnen und Studenten seit der Pandemie aufgegeben haben und die Uni ohne Abschluss verlassen. Ob es tatsächlich pandemiebedingte Studienabbrüche gibt, ist laut Sprecherin Corina Härning noch unbekannt. Das Thema werde bundesweit erforscht. "Aktuell gehen wir nicht von einem nennenswerten Anstieg der Studienabbruchraten aufgrund der Pandemie aus."

An der Universität versucht man, Studierende mit verschiedenen Hilfsangeboten aufzufangen: Das Personal der psychologischen Beratung wurde aufgestockt. Es gibt eine E-Mail-Hotline, an die sich Studierende mit Fragen zu den Pandemieregelungen wenden können, außerdem Workshops für Studierende und Tipps über Instagram und Youtube, etwa zur Selbstmotivation, zum richtigen Entspannen und Pausieren oder dazu, was gegen Einsamkeit hilft.

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Studienberater Reß macht sich dennoch Sorgen: "Einige Studierende sind unter dem Radar unterwegs", sagt er. Weil der Leistungsdruck zurückgeschraubt wurde, fällt das nach seinen Beobachtungen momentan nicht auf. Das könne sich jedoch schnell ändern, sobald wieder ein normaler Studienbetreib herrscht und die Ausnahmeregelungen wegfallen. "Für einige Studierende wird es womöglich ein böses Erwachen geben", sagt er.

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