
"Lost Places": Ein Augsburger Fotograf sucht die Vergangenheit

Vom Bauernhaus bis zur Sprengstofffabrik: Florian Filser fotografiert verlassene Orte. Er fährt dafür oft Hunderte Kilometer, doch auch Augsburg hat etwas zu bieten.
Das Zählen hat Florian Filser (Nachname geändert) schon längst aufgegeben. Anfangs führte er eine Liste samt GPS-Daten, um festzuhalten, welche Orte er schon besucht hat. Doch mit der Zeit wurden es zu viele; mehrere Hundert verlassene Gebäude dürften es schon gewesen sein, schätzt er. Der 38-jährige Augsburger hat ein ungewöhnliches Hobby: Er fotografiert sogenannte „Lost Places“. Der Begriff stammt aus dem Englischen und steht für verlassene – und oft auch vergessene – Orte. Das können leer stehende Häuser, Fabrikgelände, Kirchen oder Tunnel sein – also alles, was vom Menschen einmal zurückgelassen wurde und „verloren“ ging. Florian Filser ist auf der Jagd nach solchen Orten und reist in seiner Freizeit dafür kreuz und quer durch Süddeutschland.
Filser erkundet, beobachtet und fotografiert. Im Internet sammelt er seine Eindrücke und vernetzt sich mit „Lost-Placern“ aus ganz Deutschland, also Personen, die demselben Hobby nachgehen. „Für mich ist das ein Abenteuer“, sagt er. Besonders alte Kriegsgeschichten und verlassene Fabrikgelände reizen ihn. „Zu sehen, wie sich die Natur ihre Orte zurückholt, wie die Farbe an den Wänden abblättert, das fasziniert mich.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ist schon Sommerloch oder ist es ein Gefälligkeitsartikel? Mit etwas Mühe hätte man echt bessere Lost Places Fotografen finden können - auch in Augsburg und dem Allgäu. Man kann ja gerne jede noch so irrelevante Ruine zum Lost Place erklären. Einen gewissen Anspruch an die Objekte und die Fotoqualität sollte man dennoch haben, auch wenn man es nur als Hobby betreibt. Es so auf die Titelseite der AZ online zu schaffen, ist verwunderlich.