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  3. Augsburg: Patienten berichten von unzumutbaren Zuständen an der Uniklinik

Augsburg
01.08.2022

Patienten berichten von unzumutbaren Zuständen an der Uniklinik

Ende Juni brach sich Sieglinde Winter das Sprunggelenk. Bis sie am Uniklinikum Augsburg (UKA) operiert werden konnte, dauerte es rund zwei Wochen.
Foto: Silvio Wyszengrad

Plus Patienten äußern Unmut über die Uniklinik Augsburg. Die Personallage ist dramatisch – nicht nur wegen Corona. Die Klinik-Leitung schlägt Alarm.

Sieglinde Winter ist auf dem Weg der Besserung. Ende Juni war es, da wurde ihr Sprunggelenk zertrümmert. Ein dreifacher Bruch und "Schmerzen wie ein Tier", wie sie schildert. Schnell war Hilfe da, der Rettungsdienst brachte sie ins Uniklinikum Augsburg (UKA). Doch anstatt operiert zu werden, habe sie sieben Stunden warten müssen. Zuerst in der Notaufnahme, dann in einem Bett der Inneren Medizin - eine Abteilung, in der solche Verletzungen eigentlich nicht behandelt werden. Trotz "flehentlicher Bitten" nach einer Schmerzversorgung sei sie erst nach Mitternacht erstversorgt worden. Es folgten: rund zwei Wochen Warten auf die OP, eine davon in der Geriatrie - erneut eine Abteilung, in die Winter mit ihrer Verletzung nicht gehörte. Was die Patientin beschreibt, ist derzeit offenbar kein Einzelfall am UKA.

Es ist eine Vielzahl von Schilderungen, die sich zu einem Gesamtbild verdichtet. Weitere Beispiele, die an unsere Redaktion herangetragen wurden: eine 80-Jährige, die um 7 Uhr nüchtern auf eine geplante Gallen-OP wartet, bis ihr um 16 Uhr gesagt wird, sie müsse heimgehen, weil es keinen Anästhesisten gebe. Eine Patientin, die tagelang keinen Termin für eine dringende OP vereinbaren kann. Ein Mann, der nach einem Unfall seiner 90-jährigen Mutter sechs Wochen vergeblich versucht, MRT-Bilder für die Weiterbehandlung zu bekommen. Eine 75-jährige Chemotherapie-Patientin, die Stunden auf dem Gang liegen muss, bevor sie in die Gynäkologie gebracht wird. Was ist da los im größten Krankenhaus der Region?

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Die Diskussion ist geschlossen.

01.08.2022

Kommunale und staatliche Krankenhäuser sind seit Jahrzehnten darauf getrimmt worden, wenigstens eine schwarze 0 zu schreiben im Jahresabschluss… klappt fast nie… und jetzt erst recht nicht… Zustände wie in Augsburg dürften in Bayern die Regel sein. Viele Kliniken am Rande oder faktisch Pleite. Wer badet das aus? Jeder, a.) der Steuerzahler, da die Träger (Steuer-Millionen zur Aufrechterhaltung des Betriebes reinbuttern (müssen). b.) der Patient (auch a.), weil c.) das Personal (auch a. + b) im Krankenhaus (Ärzte, Reinigungs-/ Service-/ Pflegepersonal eingespart wurde um kosten zu senken und da kommt dann noch dazu, das die letzten geburtenstarken Jahrgänge plötzlich und unerwartet (weiß man ja erst seit 40 Jahren…) zuhauf in Rente gehen und nur in geringen Maße ersetzt werden können.
Mein Fazit: das haben wir uns alle selbst eingebrockt…also zahlt a mehr in die Krankenversicherung und schraubt sein Anspruchsdenken zurück aufs derzeit machbare, wird damit ein verständnisvoller b, der von c im Rahmen des Möglichen versorgt wird.

29.07.2022

Danke für diesen Situationsbericht, nur diese prekäre Personalsituation ist nicht neu, die hatte der ehem. Vorstandsvorsitzende mit seiner ekelhaften Sparpolitik jahrelang produziert und als die Sache brenzlig wurde, hat er sich von Klinikum verabschiedet. Diese Personalsituation hat leider für meine Familie zu einem vermeidbaren "Kolleteralschaden" mit einer toten Ehefrau im Okt. 2018 geführt, weil der auf der Station diensthabende Arzt drei Tage trotz Intervention nicht im Stande war, den kritischen Gesundheitszustand meiner Frau nach 7 Wochen KOMA richtig zu beurteilen. Auch Prof. Bayer hat auf 2 Schreiben bis heute nicht geantwortet, da es ihm bewußt war, daß die Führung bei der Personalpolitik völlig versagte, so war kein Physiotherapeut auf Wochen hinaus frei, um die auf der Intensivstation begonnene REHA weiterzuführen.
Ein Lob muß ich dem sehr engagierten Personal ( außer dem unfähigen Arzt mit mangelnden deutschen Sprachkenntnissen ) zollen, alle haben ihr Bestes gegeben und sich zuvorkommend um die Patienten gekümmert und versorgt, nur diese eine Pfeife nicht.

Und dann gehen solche Schreibtischfuzzi her und schreiben ein Gutachten und beschließen die Schließung der beiden Wertachkliniken und das ekelhafteste dabei ist die Schließung der Geburtenstation in Bobingen zum 30. Sept. 2022 , ja wo sollen die Mütter ihre Kinder im Gebiet zwischen Landsberg und Augsburg bekommen ?
Ja - wo - im Kuhstall oder in einer umgebauten AMAZON - Lagerhalle ?

Wo bleibt der Gesundheitsminister und der Wissenschaftsminister als neuer Hausherr der UNI - Klinik ?

29.07.2022

Die Zustände in der Notaufnahmen des UKA gleichen denen in Drittweltländern. Völlig überarbeitete Ärzte brüllen völlig überfordert die sich in allen Zuständen stapelnden Patienten an.
OP-Termine werden gewürfelt. Eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung ist unmöglich.

Das gleichzeitig Patienten mit Wegeunfall zwangsweise ins UKA müssen, obwohl andere Häuser das auch können, aber nicht dürfen, gehört zum Wahnsinn des Gesundheitswesens.
Gleichzeitig wird das System mit nie dagewesene Beträgen gepampert. Das Geld kommt nur nicht dort an, wo es hingehört.

Aber der für diesen Wahnsinn mit System, der zuerst Ärzte und Pfleger ( gerne auch *In:s), dann Patienten zugrunde richtet, Verantwortliche Minister lässt für hunderte Millionen Euro Impfstoff wegschütten.

29.07.2022

Danke für den Artikel, Herr Kramer. Haben Sie oder können Sie noch herausbekommen, ob und ggf. wie viele Pflegekräfte wegen der Impfpflicht gekündigt haben oder wurden?

29.07.2022

Es ist wirklich nur noch nervig wenn die Impfgegner die Pflege als Vehikel für ihre Propaganda missbrauchen. Die Pflege hat ganz andere Probleme und die haben weit vor Corona begonnen.

30.07.2022

Es gab im April eine kleine Anfrage an die Bundesregierung. Im zeitlichen Zusammenhang mit Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht haben bundesweit 96.000 Pflegekräfte gekündigt.

30.07.2022

@Susanne K.
Sie haben vollkommen recht. Dieses Problem besteht seit 20 Jahren und weder Spahn, seine Vorgänger noch unser Talkshow-Minister fühlten und fühlen sich berufen, dem zu begegnen.Das Geld fließt auch wenn sie nix tun. Und die Klinikleitungen sind schließlich auch nur zur eigenen Vermögensvermehrung da. Aber dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht die Situation noch extrem verschärft hat, ist auch nicht von der Hand zu weisen.